RE: Alien: Isolation

#26 von Harvester_69 , 22.10.2014 12:52

Liebe Alien Fans und die, die es noch werden wollen. Ich habe das Spiel nun durchgespielt. Für mich eins von den Spielen die in meiner persönlichen TOP 5 der PS Spiele landet. Okay der Frustfaktor ist mitunter sehr hoch, weil man als Spieler immer und immer wieder vom letzten Speicherpunkt beginnen muss. Aber auch das Alien wechselt ständig seine Laufwege und der Spieler ist gezwungen sein Spiel zu überdenken, anzupassen und zu reagieren.

Die beklemmende Atmosphäre ist sehr gut umgesetzt. Das Spiel lässt einem mitunter schier verzweifeln. Es gab Momente wo ich nicht weiter gekommen bin egal was ich versucht hatte. Da war es dann sehr hilfreich, dass Spiel zu beenden die PS4 für ein paar Stunden auszuschalten und es dann ein weiters Mal zu versuchen. Das Spiel ist ein absolutes must have für alle Alien Fans.

Wie lange ich nun insgesamt gebracht habe kann ich nicht sagen weil hier meine Spielstatistik nicht eingeblendet bzw. mitgeteilt worden ist. Doch ich schätze mal es werden so 20 Stunden gewesen sein. Der Spieler konnte, wenn er lebensmüde gewesen ist ID- Karten von Mitarbeitern der Sevastopol Raumstation suchen. Audiodateien unter anderem der Raumstation und der Nostromo galt es zu finden. Ich habe s dann eher vorgezogen nur die Dinge zu sammeln die mich nicht noch weiter in Gefahr gebracht haben. Leider fehlt auch hier jegliche Statistik nach Beendigung des Spiels. Insgesamt musste ich 19 Missionen spielen. Das Spiel selber habe ich auf mittel gespielt – was ich persönlich schon sehr anstrengend fand. Da frage ich mich was passiert auf schwer?

Wie schon erwähnt kann der Spieler zwischen der Story Alien: Isolation, dem DLC Besatzung ersetzbar und Letzte Überlebende wählen. Nach Abschluss der Hauptmission bzw. des Hauptspiels ist nun der Überlebensmodus dazu gekommen. Hier muss der Spieler eine Aufgabe mit weiteren optionalen Zielen erfüllen.

Mich persönlich hat nur sehr wenig gestört an diesem Spiel. Zum einen habe ich die Königin nicht gesehen. Zum anderen habe ich im Spiel viele Dinge eingesammelt, aus den Einzelteilen für mich (nützliche) Gegenstände zusammengebaut aber genutzt habe ich diese Gegenstände nicht. Rauchgranaten, Rohrbomben, Molotow Cocktails und Leuchtfackeln habe ich niemals im Spiel genutzt. Genauso wie den Revolver. Die Pump Gun, den Flammenwerfer und das Bolzenschussgerät aber sehr oft. Auch waren die EMP Granate und der Geräuschgranate sehr hilfreich bei den Missionen. Manche Speicherpunkte waren sehr dicht beieinander. Andere sehr weit auseinander. Ganz wichtig ist das ständige zwischenspeichern. Mitunter bin ich auch an einen Speicherpunkt zurückgelaufen um zu speichern – sicher ist sicher. Das ist es auch was manchmal dann doch etwas genervt hat. Ich musste in Raum A etwas aktivieren. Dann rüber in Raum B etwas gemacht wie zum Beispiel einen Hebel gedrückt. Dann zurück in Raum A um dort Strom anzustellen um wieder in Raum B durch eine Türe zu gehen. Allgegenwärtig das Alien, das etwas dagegen gehabt hat.

Jedem Spieler sollte klar sein – das Alien kann aus dem Spiel raus nicht getötet werden. Man schafft es das Vieh zu verjagen aber es kommt wieder – ganz bestimmt! Sich längere Zeit in einem Schrank, unter einem Tisch oder in der Lüftung aufzuhalten ist der sichere Tod. Der Tracker funktioniert sehr gut aber nicht wenn man sich in der Lüftung und in der Nähe des Reaktors befindet.

Hier nun ein paar Tipps von mir. Die normalen Androiden Hiwis (weißer Kopf) kann man mit einem gezielten Schuss aus der Pump Gun erledigen. Muss man mehrere von ihnen erledigen so empfiehlt es sich die EMP Granate zu nutzen und dann mit dem Wartungsschlüssel zu bearbeiten. Die anderen Droiden (im Ganzköperanzug) sind robuster aber mit einem Schuss aus dem Bolzenschneider direkt auf die Birne werden auch sie geschrottet. Den Alien kann man wie gesagt nicht töten, nur ablenken oder für kurze Zeit verjagen. Ablenken geht ganz gut mit der Geräuschgranate. Die normalen Gegner (auch Zivilisten) können mit dem Elektroschocker außer Gefecht gesetzt werden oder halt mit einer Schusswaffe. Schaut immer in den Räumen in denen ihr euch aufhaltet zur Decke. Das Alien nutzt die Lüftungsschächte über euch und ganz plötzlich springt es aus ihnen in den Raum und euer Controller poltert zu Boden. Mir ist mehr als ein Mal das Herz stehen geblieben.

Ein Highlight ist ganz bestimmt die Mission wo der Spieler als Crewmitglied den Uhrsprungsplaneten und das Raumschiff was wir alle aus Alien her schon kennen, erkunden dürfen. Auch die Mission mit Amanda im Reaktor ist sehr bedrohlich, da nicht nur das Alien umherschleicht, nein auch ab und zu ein Facehugger dem Spieler nach dem Leben trachtet.

Mir war auch bis dato nicht bekannt, dass die Aliens im Weltall überleben können. Jetzt weiß ich aber, dass sie auch dort ohne Raumanzug umher springen können. Einen Logikfehler habe ich aber dann auch gefunden. Die Alienkönigin kann ja nur Eier legen. Sie ist größer als alle anderen Aliens und benötigt dazu viel und ausreichend Platz. Gegen Ende des Spiels muss sich Amanda durch die Lüftungsschächte quälen. Dort trifft sie auf offene Alieneier, die die Königin dort niemals hätte platzieren können – in meinen Augen total unlogisch.

Dennoch hat mir das Spiel sehr viel Spaß gemacht. Ob ich es noch mal durchspiele weiß ich noch nicht. Mal schauen wie die DLC`s und der Überlebensmodus sind. Kauft man sich dieses Spiel und zockt es durch so macht man nichts verkehrt. Auch auf leicht ist es keine Schande es zu spielen. Die Grafik ist sehr gut und die kleinen Details im Spiel hervorragend umgesetzt. Die Story nachvollziehbar und klar, mitunter voraussehbar aber viele Schockmomente. Einen kleinen Hinweis möchte ich aber noch kurz loswerden. Auf mittel war kein Alien in der gerufenen Transitgondel. Ich habe nach dem “rufen“ der Gondel immer im sichern Abstand zu der Tür gewartet. Habe immer damit gerechnet, dass das Alien in der Gondel drin sitzt und wenn die Türe auf geht dann schnappt es mich. Doch das war nicht der Fall – mein Herz und meine Nerven wurden geschont…


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RE: Alien: Isolation

#27 von Harvester_69 , 22.10.2014 18:42

Hauptspiel:

Edit: hätte ich doch noch was vergessen! Es lohnt sich einen Zettel und Stift immer parat zu haben. Mitunter muss man dich einen vier stelligen Code merken bzw. aufschreiben. Diese Codes sind für Schließfächer oder Türen aus diesem Grund such immer schön an die Terminals gehen. Am Anfang habe ich die Codes nicht notiert, schließlich habe ich ja ein Hirn, doch der Weg vom Terminal zum Schließfach kann mitunter etwas länger sein wenn Alien was dagegen hat...


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RE: Alien: Isolation

#28 von Harvester_69 , 23.10.2014 17:54

Überlebensmodus

Nun habe ich mal den Überlebensmodus gespielt. Da war auch eine Rangliste. Die Mission dauert beim besten Spielen ca. 55 Minuten. Optional kann man dann noch Nebenmissionen bestreiten. In meinem Fall:

1. Verriegeln sie das Schott im Treppenhaus
2. Sammeln sie 2 ID Karten der Crewmitglieder
3. Löschen sie die Dateien vom Server

Wie zu erahnen war fängt der Spieler mit fast keinem Equipment an und muss es sich nach und nach zusammen suchen. Der Spieler erhält für die Nebenmissionen Punkte die nach dem Start der Hauptmission rückwärts gegen 0 laufen. Ich hab es leider nicht geschafft und wurde nach ca. 20 Minuten vom Alien im Lüftungsschacht erwischt. Zu meiner großen Verwunderung bin ich wieder am Ausgangspunkt gelandet und hätte die ganze Mission nochmals spielen müssen. Einen Speicherterminal habe ich nicht gesehen und ich behaupte mal, dass man nicht zwischenspeichern kann.

Letzte Überlebende

Diese Mission spielt wieder auf der Nostromo. Es sind die letzten Minuten die der Alien Fan aus dem Film kennt. Um mit dem Not Shuttle zu starten fehlen noch ein paar Kühlflaschen. Die letzten beiden Crewmitglieder werden nach kurzer Zeit vom Alien getötet und Ripley muss nun alleine die Endriegelung des Frachtraums veranlassen, die Selbstzerstörung der Nostromo auslösen und wieder zurück zum Shuttle um es zu starten.

Diese Mission habe ich geschafft und wenn man die Selbstzerstörungsequenz einleitet bleiben noch 5 Minuten um in das Shuttle zu gelangen. Die 5 Minuten können schon sehr schnell zu ende gehen, bedenkt man den Weg den man zurücklegen muss und das Alien was natürlich die ganze Sache zusätzlich erschwert.

Leider auch hier keine Statistik am Ende…

Hauptspiel:

Edit: mir ist noch was aufgefallen zum Hauptspiel Alien: Isolation. Im Laufe des Spiels findet der Spieler viele Leichen. Einige haben Schussverletzungen andere wurden vom Alien um die Ecke gebracht (Schwanz durch die Eingeweide!). Auch findet man in zwei Teile gerissene Androiden. Im Spiel selber hat aber das Alien die Androiden nicht angerührt im Gegenteil da haben mitunter beide Fraktionen Jagt auf mich gemacht. In meinen Augen irgendwie unlogisch.

Auch waren die Facehugger erst am Ende des Spiels zu sehen. Da sie aber die Vorhut der Alien Armader darstellen hätten sie schon zu Beginn der Mission die Raumstation durchkämmen müssen. Okay wäre dann wohl zu heftig gewesen sich einer weiteren Fraktion im Spiel stellen zu müssen.

Alien: Isolation hat keinen Multiplayer. Leider kann man es auch nicht im Koop zusammen spielen!


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