Rund um - Resident Evil

#1 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:24

RESIDENT EVIL INFORMATIONEN...


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Ada Wong

#2 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:25

• 1,70 m

• 50 kg

• 20 Jahre in Resident Evil 2 (In Resident Evil 4 26 Jahre alt)

Infos: Resident Evil 2

Leon S. Kennedy begenete dieser asiatischen Schönheit bei der Durchsuchung der Polizeiwache. Sie erzählte, dass sie in Raccoon City sei, um ihren verschollenen Freund zu suchen - doch das war eine dicke Lüge. In Wirklichkeit betätigte sie sich als Spionin des Konkurrenzkonzerns von Umbrella, für den auch Albert Wesker arbeitete. Dank Teilnahme an einer Spezialausbildung besitzt sie eine phänomenale Körperbeherrschung und Schusstechnik. Auch in außergewöhnlichen Situationen erfüllt sie ihre Aufträge, ohne mit der Wimper zu zucken.

Die Spionage bei Umbrella war nichts Neues für sie. Im Arklay-Labor hatte sie Kontakt mit dem leitenden Wissenschaftler John aufgenommen und Informationen über das T-Virus gesammelt. Sie fand heraus, dass William Birkin an einem neuartigen G-Virus arbeitete, und machte sich auf Weskers Befehl hin auf, das Virus zu besorgen.

Die Probe des G-Virus war in der Kette von Williams Tochter Sherry versteckt. Ada wusste das und kämpfte sich deshalb durch das zombieversuchte Raccoon City. Als sie zufällig auf Leon S. Kennedy begegnete der auf der Suche nach einem Fluchtweg war beschloss sie, ihn und die Situation auszunutzen. Durch die vermeintliche Zusammenarbeit gelang es ihr, an Sherrys Kette zu kommen.

Doch im Team veränderten sich auch ihre Gefühle. Sie hatte sich in Leon verliebt. Die Emotionen brachten ihr Leben in Gefahr und sie wurde von G angegeriffen. Doch sie hielt an ihrer Liebe fest und opferte sich für Leon. Aber war sie wirklich gestorben? Das ist nicht sicher...

Infos: Resident Evil 4

Zwar hatte es Gerüchte gegeben, denen zufolge sie noch am Leben sei, aber Leon hatte sie nicht geglaubt - bis heute. Denn auf seiner Suche nach der Präsidententochter begegnete er Ada wieder. Wie hat sie überlebt? Was tut sie hier? Im Auftrag von Wesker soll sie eine Probe von den Las Plagas stehlen um Umbrella wieder auferstehen zu lassen. Angeblich soll Ada eine Tochter, Lilian von John Howe haben. Leon S. Kennedy hat eine andere sie ist von Leon schwanger geworden. Es soll ein Junge werden. Die Mutter heißt Angela Miller.


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Chris Redfield

#3 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:26

Chris spielt die Hauptrolle in Resident Evil 5 und ist ein Veteran der Serie. Schon beim ersten Teil (PS1 / 1996) war Redfield der Held und einer der wenigen Überlebenden des Zombie-Angriffs in Raccoon City. Jetzt verfolgt er als Mitglied der Bioterrorismus-Spezialeinheit B.S.S.A. in der ganzen Welt die Auswüchse der unsäglichen Umbrella Forschung.


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Sheva Alomar

#4 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:26

Sheva ist die zweite spielbare Figur. Sie feiert in Resident Evil 5 ihr Debüt und gehört dem afrikanischen Zweig der B.S.S.A an. Sheva ist Waise, ihre Eltern verbrannten bei einem Fabrikunfall. Shevas Aussehen basiert auf dem australischen Modell Michelle Van Der Water, deren Gesicht von den Entwicklern eingescannt wurde.


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Albert Wesker

#5 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:27

Chris Redfields langjähriger Widersacher. Wesker ist ein schmieriger Typ und hauptverantwortlich für die Auswüchse der Umbrella Forschung. Auch in Resident Evil 5 ist Wesker der durchtriebene Fiesling, größenwahnsinning und ohne Gewissen. Im aktuellen Trailer von Resident Evil 5 ist Wesker die Hauptfigur.


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Oswell E. Spencer

#6 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:28

Spencer ist einer der Gründer der Umbrella Corporation. Sein Name taucht in fast jeder Resident-Evil-Folge auf, allerdings nur in Schriftstücken. In Resident Evil 5 ist er erstmals physisch präsent. Spencer und Wesker verfolgen unterschiedliche Ziele und machen doch gemeinsame Sache. Auch Spencer taucht im neuen Trailer kurz auf.


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Leon Scott Kennedy

#7 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:28

Vor sechs Jahren kam er als Polizist nach Raccoon City. Allerdings brach direkt am ersten Arbeitstag das T-Virus der Umbrella Corp. aus und Zombies überrannten die Stadt. Aus diesem Grund legte er diesen Job nach nur 1 Arbeitstag nieder. Jahre nach seiner erfolgreichen Flucht wurde er von US Präsident Graham engagiert, um dessen Tochter Ashley zu beschützen. Als sie von Los Illuminados entführt wird, begibt er sich sofort in das spanische Dorf, in dem sie vermutet wird. Im Laufe des Spiels infiziert auch er sich mit Las Plagas.


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Jack Krauser

#8 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:29

Ein Mitarbeiter der Umbrella-Reste unter Albert Wesker. Sein Auftrag ist es, "Los Illuminados" zu unterlaufen. Er gewinnt Saddlers Wohlwollen in dem er Ashley entführt. Anscheinend hat er zu früheren Zeiten mit Leon in der Army gedient, inzwischen jedoch ist er der verführerischen Macht von Umbrellas Biowaffen und -modifikationen verfallen und nutzt jede Gelegenheit um Leon zu töten, wobei es ihm noch zugute kommt, dass Wesker ihn damit beauftragt.


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Die Geschichte von Resident Evil - 1960 bis 2004

#9 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:29

In den 60ern:
Edward Ashford, das fünfte Oberhaupt der Familie Ashford, beginnt die Erforschung eines Virus, das später als „Progenitor-Virus“ bekannt wird.

Dez. 1966:
Ozwell E. Spencer, James Marcus und Edward Ashford etablieren offiziell das Progenitor-Virus, das eine Nachbildung der DANN eines lebenden Organismus darstellt.

1968:
Spencer gründet gemeinsam mit Marcus und Edward Ashford den Pharmakonzern Umbrella. Das Unternehmen dient als Deckmantel für die Bioforschung der beiden Gründer.

Aug. 1968:
Das Umbrella-Ausbildungszentrum wird in den Arklay-Bergen gegründet und Marcus als Leiter eingesetzt.

Feb. 1969:
Alexander Ashford beginnt mit dem Entwurf einer Anlage in der Antarktis. Er schmiedet heimlich Pläne zum Bau eines unterirdischen Labors für das Projekt „Code: Veronica“.

1971:
Das Projekt „Code: Veronica“ ist erfolgreich. Die Zwillinge Alfred und Alexia Ashford werden geboren.

1977:
Albert Wesker und William Birkin werden als Manager des Ausbildungszentrums angestellt.

Jan. 1978:
Marcus entwickelt das T-Virus aus dem Progenitor-Virus.

Juli 1978:
Das Ausbildungszentrum wird geschlossen. Wesker und Birkin setzen ihre Forschungen am T-Virus in der Arklay-Anlage fort, während Marcus eigene Forschungen anstellt.

1982:
Alexia injiziert ihrem Vater Alexander den T-Veronica-Virus, aber das Experiment scheitert.

Dez. 1983:
Wesker erforscht sekundäre Einwirkungen auf das T-Virus. Er steht Spencers Plänen skeptisch gegenüber und ist sich über dessen wahre Absichten nicht ganz sicher.

Dez. 1983:
Alexia injiziert sich das T-Veronica-Virus und beginnt einen fünfzehnjährigen Kälteschlaf. Zur Tarnung wird das Gerücht verbreitet, dass sie nach einem Unfall mit dem Virus gestorben sei.

1988:
Wesker ermordet Marcus auf Befehl von Spencer.

1988:
Unter der Leitung von Birkin wird im Rahmen des T-Virus-Programms die bio-organische Waffe (BOW) „Tyrant“ entwickelt.

1991:
Umbrella beginnt mit dem Bau eines riesigen unterirdischen Labors unter Raccoon City.

1991:
Spencer bewilligt Birkins G-Virus-Projekt – die Arbeit wird unverzüglich aufgenommen. Wesker wird in die Informationsabteilung versetzt.

1996:
Wesker wird Captain des neu gegründeten S.T.A.R.S.-Teams der Polizeibehörde von Raccoon City.

Mai 1998:
In der Arklay-Villa treten Viren in großen Mengen aus. Das dortige Labor wird zerstört.

Mai 1998:
Ein rätselhafter Marcus-Klon erscheint im Umbrella-Ausbildungszentrum.

Juli 1998:
Die Berichte zu Überfällen und vermissten Personen in den Arklay-Bergen häufen sich. Die Stadt setzt das S.T.A.R.S.-Bravo-Team für Untersuchungen ein. Der Hubschrauber des Bravo-Teams wird Opfer eines Motorschadens und muss in den Arklay-Bergen notlanden.

Juli 1998:
Das Bravo-Team reist mit dem Ecliptic Express, um das Ausbildungszentrum zu untersuchen, welches später zerstört wird. Rebecca Chambers und Billy Coen treffen auf die Egelkönigin. Nachdem sie sie besiegt haben, fliehen beide aus den Ruinen des Ausbildungszentrums. Ein offizieller Bericht erklärt Billy für tot.

Jul 1998:
Wesker schickt das Alpha Team auf die Suche nach des Bravo-Teams, nachdem die Verbindung mit diesem in den Arklay-Bergen abgebrochen ist. Das Alpha-Team trifft dabei auf Zombies, die durch die biologischen Experimente im Arklay-Labor und im Arklay-Herrenhaus entstanden sind.

Juli 1998:
Im Rahmen der Aktion wird deutlich, dass der Anführer des S.T.A.R.S.-Teams, Albert Wesker, die Auswirkungen der biologischen Experimente in den Arklay-Bergen dazu nutzt, Daten aus den Kämpfen zwischen dem Alpha-Team und den BOWs zu gewinnen. Viele S.T.A.R.S.-Mitglieder verlieren durch Verrat Weskers ihr Leben.

Juli 1998:
Die Villa und das Labor werden vom Virus zerstört. Vier Mitglieder des Alpha-Teams und ein Mitglied des Bravo-Teams entgehen der Katastrophe. Überlebende: Chris Redfield, Jill Valentine, Barry Burton, Brad Vickers, Rebecca Chambers.

Juli 1998:
Weskers Pläne sind enthüllt. Nach seinem Tod durch die Hand des Tyrant wird er von einem Prototyp-Virus in seinem Körper wiederbelebt. Daraufhin entkommt er aus dem Arklay-Labor, bevor es zerstört wird, Wesker nutzt seinen augenscheinlichen Tod, um unterzutauchen.

Aug. 1998:
Das frühre S.T.A.R.S.-Mitglied Chris Redfield erfährt vom G-Virus und geht nach Europa, um gegen Umbrella zu ermitteln.

Sept. 1998:
Das Virus breitet sich über infizierte Mäuse in ganz Raccoon City aus. Die Stadt wird zur biologischen Gefährdung erklärt – es treten zunehmend Fälle von Kannibalismus auf.

Sept. 1998:
William Birkin schließt seine Arbeit am G-Virus im Untergrundlabor von Raccoon City ab.

Sept. 1998:
Das ehemalige S.T.A.R.S.-Mitglied Jill Valentine stellt Untersuchungen in Raccoon City an. Der Umbrella Biohazzard Countermeasure Service (Umbrella-Service für die Abwehr biologischer Risiken, kurz U.B.C.S.) trifft in der Stadt ein, um Rettungsaktionen einzuleiten. Umbrellas offizieller „Beobachter“ Nicholai Ginovaef führt seine geheimen Aufträge aus.

Sept. 1998:
Umbrella lässt die BOW Nemesis Typ T auf die Stadt los und startet die Jagd auf das frühere S.T.A.R.S.-Mitglied Jill Valentine. Jill besiegt den Nemesis Typ T und entkommt mit der Hilfe von Barry Burton.

Sept. 1998:
Leon S. Kennedy und Claire Redfield fliehen mit William und Annette Birkins Tochter Sherry aus Raccoon City, nachdem sie den mutierten William Birkin besiegt haben.

Sept. 1998:
Ada Wong und HUNK gelangen beide an Proben des G-Virus. Das unterirdische Labor in Raccoon City wird zerstört.

Okt. 1998:
Die US-Regierung beschließt, die Bedrohung durch den Virus mit einem Raketenangriff auf Raccoon City zu verhindern – und nimmt damit die Zerstörung der Stadt in Kauf.

Dez. 1998:
Claire schleust sich in das Pariser Labor ein, wird jedoch gefasst und auf Rockford Island eingesperrt. Wesker greift die Insel mit seiner Privatarmee an und verbreitet das T-Virus auf der Insel. Claire flieht aus ihrem Gefängnis und schickt einen Hilferuf an Leon. Dadurch weiß Chris, wo sie sich aufhält.Jill flieht aus Raccoon City und begibt sich zu Chris' Apartment. Chris jedoch befindet sich bereits auf dem Weg nach Rockfort Island. Alfred Ashford flieht von der Insel.Chris erreicht Rockfort Island und findet Wesker. Alexia Ashford erwacht in der Antarktis-Anlage aus ihrem Kälteschlaf. Kurz danach stirbt Alfred. Claire und Chris treffen sich bei der Anlage in der Antarktis wieder - gemeinsam bezwingen sie Alexia. Sie fliegen, bevor die Anlage zerstört wird.

2002:
Jack Krauser täuscht seinen eigenen Tod vor und schließt sich Weskers geheimer Organisation an.

Februar 2003:
Chris und Jill nehmen an der Mission zur Zerstörung der "Umbrella-Forschungsanlage Kaukasus" in Russland teil. Sie zerstören eine neuartige BOW namens T-A.L.O.S.

2004:
Die Tochter des US-Präsidenten, Ashley Graham, wird von einer religiösen Vereinigung namens Los Illuminados entführt. (Die eigentliche Entführung geht auf Krausers Konto). Leon Kennedy sollte eigentlich dem Geheimdienst beitreten, erhält aber den Befehl, Ashley zu finden.Leon Kenney bekommt von den Los Illuminados einen Las-Plagas-Parasiten injiziert. Danach suchen er und Ashley, die ebenfalls mit dem Parasiten infiziert ist, Unterschlupf in einer Kirch. Nach der Flucht aus dem Dorf suchen Leon und Ashley Zuflucht in einer alten Burg, aber Ashley wird erneut gefangen genommen. Dieses Mal wird sie von Krauser auf eine entlegene Insel gebracht - und zwar auf Befehl von Ramon Salazar, dem achten Oberhaupt der Familie Salazar. Leon stellt Salazar und besiegt ihn Leon begibt sich daraufhin zur Insel, findet Ashley und besiegt Jack Krauser sowie Osmund Saddler, den Anführer der Los Illuminados. Leon und Ashley können sich in der Anlage der Insel von den Parasiten befreine. Ada Wong stielt die Probe des Las-Plagas-Parasiten von Leon. Leon und Ashley fliegen schließlich auf einem Jetski von der Insel...


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Resident Evil Retrospective

#10 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:30

Hier für alle Resident Evil Fans die komplette Story von Resident Evil als Zusammenfassung...

Resident Evil Retrospective - Episode 1
(Resident Evil, Director's Cut, Remake, Deadly Silence)

Resident Evil Retrospective - Episode 2
(Resident Evil 1.5, Resident Evil 2, Resident Evil 3)

Resident Evil Retrospective - Episode 3
(Resident Evil - Code: Veronica / X, Resident Evil Zero)

Resident Evil Retrospective - Episode 4
(Resident Evil Gaiden, Gun Survivor 1 u. 2, Dead Aim, Umbrella Chronicles, Outbreak File #1 und File #2)

Resident Evil Retrospective - Episode 5
(Resident Evil 4, Andersons Film-Trilogie, 4D Executer, RE Degeneration)

Resident Evil Retrospective - Episode 6
(Die Geschichte von Resident Evil bzw. die Timeline)

Resident Evil - Survivor Retrospective
(Retrospective von Leon S. Kennedy u. Claire Redfield)

Quelle: GameTrailers.com


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Resident Evil - Virus

#11 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:31

T-Virus

Forschungen, die am Progenitor Virus vorgenommen wurden brachten den T-Virus hervor, welcher in der Lage war, einer Seits schwere Krankheiten zu heilen; anderer Seits aber starke Militärische Waffe zu Produzieren.

Als aber die Regierung diese Experimente verboten hatte wurde Umbrella als eine Firma angegeben, die Heilmittel und andere Arzneimittel herstellt. Auf diese Weis erlangten die Organisation alle nötigen Rechte um Medizinforschung zu betreiben.

Der T-Virus ist an sich jedem anderem Virus sehr ähnlich, er ist ein Proteinkristal mit einem RNS-Kern.

Sobald der T-Virus in eine Zelle gelangt sorgt er für eine DNA Manipulation, anstatt diese Zellen zu zerstören, lässt der Virus sie durch Mitose vermehren – auf diese Weise breitet sich das Virus rasant im gesamten Körper aus.

Die Viren zerstören nach und nach die Mitochondrien und lassen eine neue Organzelle entstehen, die eine neu entdeckte Form von Energie herstellt. Da nun keine Mitochondrien mehr vorhanden sind benötigt der Körper kein Sauerstoff mehr um in Takt zu bleiben.

Der Virus hat die Eigenschaft entwickelt, Zellen zu reproduzieren – Zellen werden Zerstört und neu angelegt, diese neuen Zellen tragen nun ebenfalls keine Mitochondrien in sich sondern die neue Art von Organzellen.

Da das schnell vonstatten geht werden die Zellen fehlerhaft reproduziert, dies führt zu Missbildungen und Intelligenzverlust bei den Infizierten.

Der Wirt, der mit dem Virus infiziert wurde, braucht zum Zeitpunkt der Infektion nicht Tot gewesen zu sein. Menschen die zum Zeitpunkt der Infektion noch am Leben waren verlieren nach und nach die Kontrolle über sich – ihr Verhalten wird Vernunftlos und animalisch.

Symptome der Infektion sind schmerzende Hautentzündungen, unersättlichen Hunger und spontane Ausbrüche von Wut, sie werden aggressiv und greifen Mitmenschen und Tiere an.

Nach zahlreichen Experimenten wurde heraus gefunden, dass der T-Virus die größte Wirkung bei Säugetiere zeigt.

G-Virus

In der Glasphiole sieht der G-Virus wie eine purpurrote, wässrige Flüssigkeit aus. Er sorgt für eine Verdopplung der Zelle - Reanimierung toter Zellen. Dadurch werden die Gehirnströme gesenkt und die kontinuierliche Zerstörung von Mitochondrien.

Die Infizierte Person fällt auf ein Sub-Humanes Niveau – er besitzt nun keine Kontrolle mehr über sich.

Wird ein, durch den G-Virus mutierender Organismus verwundet Entwickelt er sich schneller, da der G-Virus durch rasche Zellteilung die Verletzungen heilen will und somit sich selber vermehrt.

Es sind 5 Mutationsstufen, die durch den G-Virus verursacht werden bekannt.

Stufe 1

Die Lebensform hat noch Ähnlichkeit mit seinem früheren Dasein, jedoch ist der obere Torso muskulöser und es hat sich ein Augapfel auf der rechten Schulter entwickelt.

Es wird angenommen, das sich an der Stelle, wo der Augapfel entstanden ist, sich G-Embryonen entwickelt haben, welche der Mutant anderen Lebewesen in den Brustkorb injiziert kann.

Diese wachsen im Körper des Wirtes heran und verlassen diesen sobald sie ohne Wirt Lebensfähig sind – der Wirt stirbt.

Stufe 2

Nun hat das Lebewesen, das mit dem G-Virus infiziert wurde keinerlei Ähnlichkeit mehr mit seinem früheren Dasein.

Es hat sich ein komplett neuer Schädel mit einem komplett neuen Gehirn entwickelt – der Ur-Schädel verschwindet nach und nach...

Man kann an den Schultern kleine Arme sehen, die aber (noch) keinerlei Funktion haben.

Stufe 3

In diesem Stadium sind die kleinen Arme zu gefährlichen Waffen heran gewachsen. Es kann diese nun wie die "Anfangs arme" steuern und damit angreifen.

Zu dem haben sich rasiermesserscharfe Zähne entwickelt.

Nun ist das Ungetüm sehr schnell und stark, da die Muskelmaße durch den G-Virus an Maße zugenommen hat.

Der Augapfel hat sich zurück gebildet und ist nun nicht mehr zu erkennen.

Stufe 4

In der 4. Phase mutiert das Monster zu einem 4 beinigem, Hundeähnlichem Geschöpf. Es hat eine beeindruckende Geschwindigkeit und kann durch einfaches springen sehr hohe Bereiche erklimmen.

Stufe 4 des G-Monster Zeigt auch ein sehr ausgeprägtes Gebiss, welches sehr dicht ist und nahe bei einander steht – das Perfekte Killerinstrument.

Stufe 5

Die Masse des Infizierten Lebewesens nimmt drastisch zu – es wächst rapide. Es kann sich auf Grund dieser Größe nicht mehr uneingeschränkt bewegen.

Das Maul des Monsters hat sich auf etwa den Körperumfang vergrößert und ist rund um mit langen, spitzen, Rasiermesser scharfe Zähne bestückt.


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Wesker Report 1

#12 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:31

Mein Name ist Albert Wesker...

Es war einmal mein einziger Ehrgeiz, einer der leitenden Forscher bei der "Umbrella Inc." zu werden, offiziell ein legales pharmazeutisches Unternehmen, inoffiziell eine geheime Anlage zur Entwicklung Bio- Organischer Waffen, besser bekannt als "B.O.W."

Doch auf dem Ausbildungsgelände in Raccoon City lernte ich einen jungen, aber äußerst brillianten und talentierten Forscher kennen, der mich später auf einen ganz anderen Weg brachte: Dr. William Birkin

Birkin und ich arbeiteten einige Jahre gemeinsam als Forscher am T-Virus-Projekt in den geheimen Laboren von Umbrella, dann ließ ich aus mehr oder weniger "privaten Gründen" bei den S.T.A.R.S. (Special Tactics and Rescue Squad) anheuern, einer Sondereinheit des Raccoon City Police Department, wo ich als Captain die Leitung der einzelnen Teams übernahm.

Es war nicht ungewöhnlich, als Umbrella-Angestellter auch für die Polizei zu arbeiten, um deren eigentliche Tätigkeit zu sichern und natürlich zu vertuschen.

Das Firmen-Krisenmanagement achtete peinlich genau darauf, dass immer ausreichend "Aufpasser" in allen Bereichen auf ihrer Gehaltsliste standen.

Als Leiter der S.T.A.R.S. führte ich alle möglichen Spionageaktionen für Umbrella durch. Während der loyalen Ausübung meines Dienstes schmiedete ich jedoch insgeheim meine eigenen Pläne und wartete nur auf den richtigen Moment für ihre Umsetzung.

Dann endlich bot sich eine Gelegenheit...

24. Juli 1998:

Auslöser dieser Situation war ein Mordfall in den Arklay-Wäldern in der Nähe des Spencer-Herrenhauses.Dieses Herrenhaus war gleichzeitig Umbrellas geheimes B.O.W. -Labor und bald gab es unmissverständliche Anzeichen dafür, dass das dort "in Entwicklung befindliche" T-Virus mit diesem Mord in Verbindung stand.

Zunächst wies mich Umbrella unter der Hand an, die S.T.A.R.S. aus dem Fall herauszuhalten. Doch als die Entrüstung in der Bevölkerung zunahm und die Medien das ihre taten, hatten die S.T.A.R.S. keine Wahl mehr und mussten eingreifen.

Jetzt erhielt ich einen neuen Befehl: Mitglieder des S.T.A.R.S.-Teams sollten in das Herrenhaus geschickt, um dort mit den B.O.W. konfrontiert und beseitigt werden. Anschließend sollte ich einen detaillierten Lagebericht ans Hauptquartier schicken, damit ihre Kämpfe gegen die B.O.W. als Datenanalyse dienen konnten. Anhand dieser Daten wollte sich Umbrella ein umfassendes Bild über die Gefechtstauglichkeit der B.O.W. machen.

Von den beiden S.T.A.R.S. -Teams setzte ich zuerst das Bravo-Team ein. Wie erwartet, gab die Elite der S.T.A.R.S. ihr Bestes und lieferte damit äußerst nützliche Musterdaten. Danach rüstete ich das Alpha-Team aus, um - in meiner Begleitung - das verschollene Bravo-Team zu "suchen" und zu "retten" (nur offiziell natürlich).

Auch die Mitglieder des Alpha-Teams erwiesen sich als durchaus "tauglich", viele fielen den B.O.W. zum Opfer bei dem verzweifelten Versuch, etwas herauszufinden oder dem Desaster einfach nur zu entkommen.

Schließlich gab es nur noch 5 Überlebende von den ursprünglichen elf S.T.A.R.S.-Mitgliedern. Vom Alpha-Team hatten Chris Redfield, Jill Valentine und Barry Burton überlebt und vom Bravo-Team Rebecca Chambers und Enrico Marini.

Jetzt war es an der Zeit, meine eigenen Pläne durchzuführen...

Kurz zuvor hatte ich nämlich - Dank Umbrellas ultimativer bio-organischer Waffe, dem Tyranten - zu einer Konkurrenzfirma von Umbrella überlaufen können. Doch um mich bei diesem Unternehmen verbindlich einkaufen zu können, musste ich ihnen Kampfdaten des Tyranten liefern.

...und die glücklichen Überlebenden der S.T.A.R.S. -Teams waren der perfekte Köder hierfür. Ich beschloß, einen von ihnen den Judas spielen zu lassen und sie so alle zum Tyranten zu locken, um so viele Daten wie mögich zu bekommen.

Der Judas war Barry Burton. Barry war ein starker und gefestigter Typ, dem Wahrheit und Gerechtigkeit über alles ging, und dem das wichtigste im Leben seine Familie war. Er würde sich leicht manipulieren lassen, wenn man ihm dieses "wichtigste im Leben" wegnahm...

Und genau das tat ich.

Ein wenig verkalkuliert hatte ich mich allerdings mit Chris und Jills Intelligenz und Standhaftigkeit, aber Dank des "Familienvaters" als Judas lief zunächst dennoch alles, wie vorgesehen. Die Team-Mitglieder kämpften gegen die verschiedensten Mutanten und starben, und ich sammelte fleißig alle Daten.

Doch dann wendete sich das Blatt plötzlich: Enrico vom Bravo-Team hatte irgendwie herausgefunden, was ich im Schilde führte. Ich musste ihn ausschalten, bevor er sein Wissen weitergeben konnte. Auch dazu benutzte ich Barry. Nachdem ich mir dieses Ärgernis erfolgreich vom Hals geschafft hatte, brauchte ich nur noch auf Barry zu warten, der mir schließlich die begehrte Probe in den Tyrant-Überwachungsraum brachte. Das Virus, das ich zuvor von Birkin erhalten hatte, hatte ich mir bereits selbst injiziert, nun brauchte ich nur noch das Gegenstück dazu...

Wenn ich Umbrella glauben machte, dass ich tot sei, würde es um vieles einfacher sein, mich mitsamt der Tyrant-Daten an deren Konkurrenz zu verkaufen. Und laut Birkin hatte diese Virus-Kombination eine überzeugende Wirkung. Es würde meinen Körper in eine vorrübergehende Totenstarre versetzen, um mich anschließend mit übernatürlichen Kräften zurück ins Leben zu rufen...

Aus diesem Grund hatte ich den Tyranten aus seinem künstlichen Schlummer erweckt und mich von ihm angreifen und infizieren lassen, und noch während ich das Bewusstsein verlor, war ich vollkommen überzeugt davon, dass mein ganzer Plan erfolgreich ablaufen würde.

Niemals hätte ich mir träumen lassen, dass es die S.T.A.R.S. während meiner "Abwesenheit" tatsächlich fertig gebracht hatten, diese grausame aber wichtige Schöpfung einfach zu vernichten!

Mein perfekter Plan hatte sich letztendlich doch nur als "beinahe perfekt" herausgestellt...

Ich hatte den Tyranten verloren, das Wichtigste überhaupt, und das war unverzeihlich. Dafür würden die S.T.A.R.S. büßen müssen!

Von diesem Zeitpunkt an bahnte ich mir meinen Weg rücksichtslos, und alles und jeder, der zwischen mir und meinem Ziel stand, wurde ohne Gnade ausgeschaltet..

Mein "Selbstexperiment" hatte mich zwar jegliche Art von Menschlichkeit gekostet, aber im Hinblick darauf, was ich dafür bekommen hatte, konnte ich damit leben. Mitleid, Freude, Trauer... Das alles existierte für mich nicht mehr. Dafür war ich zu einem intelligenten, kraftvollen und pfeilschnellen Monster geworden!

Einzig meine Augen verrieten, dass ich kein "normaler Mensch" mehr war. So ist es nun seit langem und so wird es auch bleiben.

September 1998:

Seit dem Vorfall im Herrenhaus sind nun 2 Monate vergangen. Um mir zurückzuholen, was ich verloren hatte, arbeitete ich in meiner neuen Organisation mit Ada Wong zusammen, einer Agentin, die ihrerseits zu Spionagezwecken zu Umbrella geschickt worden war.

Ada sollte dort den neuen, fortschrittlicheren "G-Virus" entwenden, während ich unsichtbar blieb und die Fäden aus dem Hintergrund zog. Schließlich war ich ein toter Mann.

Den Hauptentwickler des G-Virus bei Umbrella kannte ich sehr gut: mein ehemaliger Kollege Dr. William Birkin , der an absolut nichts Anderem interessiert war, als an seiner eigenen Forschungsarbeit...

Birkin hatte keine Ahnung, wie knallhart Umbrella vorging, wenn es um ihren eigenen Profit ging. Sie forderten endlich Ergebnisse, doch Birkin hatte sie immer wieder hingehalten und mehr Zeit gefordert. Aber Umbrella spielte keine Spielchen. Es war an der Zeit, ihm das G-Virus wegnehmen und ihn zu beseitigen.

Auch wir wollten diesen heißbegehrten Virus, doch das bereits entsandte Bergungsteam unter Hunks Führung kam uns leider zuvor. Als sie Birkin in den unterirdischen Laboratorien erwischten, hatte er sich die einzig verfügbare Probe des G-Virus aus lauter Verzweifelung selbst injiziert, um sie für niemand anderen zugänglich zu machen. Es war SEIN Lebenswerk, und er hatte es für sich allein behalten wollen, koste es, was es wolle...

Er war zu seiner eigenen grausamen Schöpfung mutiert und dezimierte das Bergungsteam kurzerhand auf ein Minimum. Niemand hatte der kleinen Ampulle Beachtung geschenkt, die zerbrochen auf dem Boden lag...

Etwas später, als der lautstarke Tumult in den unterirdischen Räumen und Gängen aufgehört hatte, entdeckten dafür einige Ratten die ausgelaufene Flüssigkeit. Dank dieser Ratten konnte sich der T-Virus in Windeseile in ganz Raccoon City ausbreiten, und Umbrella stand urplötzlich vor ihrer allergrößten Krise.

28. September 1998:

Mehr und mehr Bürger infizierten sich gegenseitig mit dem Virus und wurden allesamt zu Zombies, und so nahm das grausame Schicksal der Stadt endgültig seinen Lauf.

Mitten in dieses Chaos schickte Umbrella Europa eine völlig neu entwickelte B.O.W. namens NEMESIS, um endlich alle noch lebenden S.T.A.R.S. wirkungsvoll zu vernichten, denn deren Wissen durfte niemals an die Öffentlichkeit gelangen.

Unsere Organisation musste die NEMESIS-Daten unbedingt auch in die Hände bekommen...

29. September 1998:

Aber der junge R.P.D.-Polizist Leon Kennedy und Chris Redfields Schwester Claire entkamen Nemesis, und so setzte Umbrella einen weiteren Tyranten ein, der sich um die beiden kümmern sollte, bevor sie ihre Geheimniss preisgeben konnten.

Und dann tat sich eine neue Hoffnung auf: Ich fand heraus, dass Birkin seine Forschungsergebnisse immer im Kettenanhänger seiner Tochter Sherry versteckt hatte. War es tatsächlich möglich, dass sich dort auch eine Probe des G-Virus befand??? Während Umbrella mit ihren Vertuschungsaktionen beschäftigt war, mussten wir uns Sherry als Erste schnappen.

Während ich, der Tote, nach wie vor aus dem Hintergrund agierte, schickte ich Ada als verdeckte Ermittlerin los, um Sherrys Aufenthaltsort herauszubekommen. Die Pflicht und einzige Aufgabe eines Spiones ist seine Mission, die er wie eine Maschine durchzuführen hat, ohne sich von Gefühlen beeinflussen zu lassen.

Doch Ada stieß bei ihren Ermittlungen auf besagten Leon S. Kennedy, und nach kurzer Zeit war es offensichtlich, dass sie eine Art Zuneigung für ihn empfand.

Mein Instinkt verriet mir, dass Gefahr im Anzug war. Es musste etwas geschehen. Rasch! Aber ich kam zu spät...

Leon war tatsächlich vor ihr in den Besitz der G-Virus-Probe aus Sherrys Anhänger gekommen und Ada - nun, sie brachte es nicht fertig, auf ihn zu schießen...

Ihre Zuneigung zu diesem Mann wurde ihr (und mir) zum Verhängnis, denn noch während sie ihm gegenüber stand und zögerte, ihre Waffe abzufeuern, um endlich an diese verdammte Probe zu kommen, wurde sie hinterrücks von Annette, William Birkins Frau, niedergeschossen, bevor sie selbst tot zusammenbrach. Ada kippte über das Geländer und wäre in die Tiefe gestürzt, hätte Leon nicht in letzter Sekunde ihre Hand zu fassen bekommen und sie festgehalten. Doch Ada schien plötzlich zu bereuen, was sie tat und entschied sich für den sicheren Tod. Sie ließ seine Hand los.

Und nun?

Aus Wut, Trotz und Verzweiflung holte Leon weit aus und warf die kostbare Ampulle ebenfalls in den Abgrund...

Ich entschied, dass Ada mir dennoch von Nutzen sein konnte, aber dazu musste ich ihr Leben retten. Meine Leute suchten fieberhaft nach der Ampulle, die Leon weggeworfen hatte, doch auch diesmal war Hunk um einen Bruchteil schneller. Hunk war der einzige des Umbrella-Bergungsteams, der Birkin entkommen war, und er war offensichtlich immer noch auf der Jagd.

30. September 1998:

Leon und Claire Redfield waren immer noch am leben. Jetzt blieb uns nichts anderes mehr übrig, als den mutierten Birkin als Musterexemplar zurückzubringen und ihn auf die beiden anzusetzen, um sie erstens zu beseitigen und zweitens seine Kampfdaten zu ermitteln. Auch Birkin verlor letztendlich gegen die beiden, allerdings hielten wir endlich eine Probe des G-Virus in den Händen, die wir aus seiner Leiche extrahieren konnten.

01. Oktober 1998:

Heute Morgen hat die Regierung ganz Raccoon City bombadiert, um die Virusinfektion einzudämmen. Das war selbstverständlich nicht der wahre Grund, aber die Medien machten es der Welt glauben.

Etwas später erfuhr ich, dass Claire Redfield nach Europa aufgebrochen ist, um nach ihrem verschollenen Bruder Chris zu suchen. Und Leon? Nun, er hatte sich statt dessen einer Untergrund-Organisation angeschlossen, die im Verborgenen gegen Umbrella ermittelte, um Beweise für ihre illegale Tätigkeit und deren Folgen zu bekommen.

Und Sherry ist jetzt sicher in unserer Hand. Ich würde Birkin niemals unterschätzen. Irgend etwas hatte es mit diesem kleinen Mädchen auf sich...

Quelle: Eidosforum (von Gunslinger)


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Luis Sera

#13 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:32

Ehemaliger Polizist in Madrid, der eine ausgeprägte Nikotinsucht hat. Er entschied sich jedoch für ein Leben als Wissenschaftler, da der Job als Polizist seiner Meinung nach nicht ausreichend entlohnt wird. Er wurde von Osmund Saddler, dem Anführer von Los Illuminados angeheuert, um Forschungen an Las Plagas durchzuführen.

Trotzdem hat er das Herz am rechten Fleck. Ihn plagen immer öfter Gewissensbisse, bis er Saddler letztendlich aufgrund seines Gewissens hintergeht. Daraufhin schmuggelt er eine Probe von Las Plagas und ein Medikament, welches das Wachstum des Parasiten hemmt, aus dem Labor. Die Probe will er Ada, bzw. Leon überreichen. Er wird von Saddler allerdings beim Versuch getötet, Leon eine Probe zu übergeben.


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Bitores Mendéz

#14 von Harvester_69 , 04.03.2010 12:33

Dieser furchteinflößende Häuptling, genannt das große Tier, ist der Bürgermeister des Dorfes. Der einzige Fluchtweg aus dem Dorf ist ein großes Tor, welches den Durchgang zur Burg versperrt. Dieses Tor jedoch ist nur mit Mendéz rechtem Auge zu öffnen (Identitätskontrolle durch Iriserkennung). Während Leons Mission läuft ihm Mendéz öfter über den Weg.


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Osmund Saddler

#15 von Harvester_69 , 04.03.2010 21:00

Der größenwahnsinnige Anführer von Los Illuminados will Las Plagas dazu verwenden, seinen Glauben zu verbreiten und sich die Weltherrschaft anzueignen. Zu diesem Zweck lässt er Ashley entführen. Durch ihre Umfunktionierung zu einer Attentäterin will er erst die Führungsriege Amerikas töten lassen, um dann durch ihre Überlegenheit die gesamte Welt zu infizieren.


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Rámon Salazar

#16 von Harvester_69 , 04.03.2010 21:01

8. Kastellan der Burg, auf die Leon und Ashley flüchten. Er stellt sich den beiden ebenfalls öfter in den Weg und sorgt dafür, dass Ashley mehrere Male von Leon getrennt wird. Außerdem ist er derjenige gewesen, der Saddler wieder die Macht über Los Illuminados wiedergab, die ihm von Salazars Vorfahren genommen wurde. Zusätzlich ließ er Las Plagas ausgraben, welche ebenfalls von seinen Vorfahren vergraben wurden, und sorgte somit für ihre Verbreitung.


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Las Plagas

#17 von Harvester_69 , 04.03.2010 21:02

Las Plagas (Spanisch) = Pest

Vor Jahrhunderten wurde der Parasit LAS PLAGAS von der Familie Salazar und deren Glaubens angehörigen, den Iluminados versiegelt. Jedoch schaffte es ein Prediger, Osmund Saddler den achten Salazar Kastellan, Ramon Salazar einer Gehirnwäsche zu unterziehen, welcher drauf hin auf Saddlers Befehl die Dichtung öffnete, in der der Parasit eingeschlossen war...

Da der Parasit jedoch so lange verschlossen war, ist er versteinert und man konnte ihn nicht mehr gebrauchen. Um aber einen Weg zu finden heuerte Saddler einen Wissenschaftler an, der einen Weg finden sollte diesen Parasiten back to life zu bringen - Luis Sera...

Luis machte sich sofort an die Arbeit und fand einiges heraus. Obwohl er wusste, was Saddler vor hatte konnte Luis nicht aufhören zu Forschen, da es zu interessant war mehr über diesen Parasit und seine einmaligen Fähigkeiten ans Tageslicht zu bringen. Schließlich fand Sera heraus, das tief in den Steinen die Parasiten in Form von Sporen noch Lebten und das sie in Körpern von Wirten heran wachsen würden, wenn ein Lebewesen diese Sporen einatmet.

Saddler ließ sofort eine Probe sicher stellen. Als er genug Informationen hatte ließ Saddler sich mit diesem Las Plagas infizieren. Schnell bemerkte er seine neuen Kräfte und wollte noch sehr viel mehr Macht haben. Osmund infizierte die Bauern im Dorf um so eine Armee aufzubauen von Sklaven zu errichten.

Da er der erste war, der damit infiziert wurde und somit den ältesten Parasiten, der nach den Jahren Gefangenschaft aktiv wurde, ist er an der Macht und hat Kontrolle über alle anderen Plagas.

Symptome

* Blut husten

* Krämpfe

* plötzliche Bewusstlosigkeit

* Halluzinationen

* Alpträume

* rötliche Flecken auf der Haut, mit Schwellungen verbunden

Die Eigenschaften

- Der LAS PLAGAS ist eine Art Parasit, der sich ins Zentrale Nervensystem (zwischen den Lungen und unter dem Herzen, wo er sich ins Rückenmark geklickt hat) seines Wirtes einnistet und dort die Kontrolle übernimmt.

- Die Las Plagas unterscheiden sich in der Hinsicht von anderen Parasiten, das sie kooperativ leben, d.h. sie kämpfen zusammen fürs Überleben. In Kontakt halten sich die Plagas in dem sie sich unter einander Ultraschallwellen senden.

- Der Parasit, übernimmt die Eigenschaften des Wirtes, d.h. das der Wirt an sich weiter Lebt, in Form seiner "Interessen“.

- Der Plagas kann auch mutieren, wenn er sich mit dem Wirtskörper nicht Verträgt. So kann z.B. 90% des Körpers eine Metall ähnliche Struktur erlangen (Verdugo), es wachsen zusätzliche Beine und starke Missbildungen (siehe U3) können vor kommen.

- Der Las Plagas Parasit ist sehr Licht empfindlich, bei Kontakt mit grellem Licht stirbt dieser sofort.

Heilung

- Ist eine Person infiziert worden, so kann diese durch Einnahme von Eiluken genesen. Dies hat jedoch keinen Effekt mehr, sobald die Parasiten aus ihren Eiern geschlüpft sind.

- Wenn man eine spezielle Art Strahlentherapie, die die Parasiten abtötet anwendet. Jedoch stirbt der Wirt dabei, wenn die Parasiten vollständig ausgewachsen sind.

- Der Plagas - Abbau-Laser, der von Luis Sera erfunden wurde. Man kann mit diesem Gerät die Plagas anpeilen und unschädlich machen, wobei der Wirt ebenfalls stirbt, wenn der PLAGAS zu groß bzw. ausgewachsen ist.

- Man kann den Plagas nur kurze Zeit, nachdem er in den Körper eines Lebewesens eingedrungen ist beseitigen. Ansonsten stirbt der Wirtskörper mit dem Parasiten.

Quelle: Übersetzung RE4 CAPCOM Homepage


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Wesker Report 2

#18 von Harvester_69 , 04.03.2010 21:03

Kapitel 1: Die weibliche Versuchsperson

31. Juli 1978 (Montag)

Es war der Sommer vor 20 Jahren, und ich war gerade einmal 18 Jahre alt, als ich zum erste Mal hier war. Ich kann ihn immer noch riechen, den Gestank in der Luft, die von den Rotorblättern des Helikopters herum gewirbelt wurde. Aus der Luft sah das Anwesen ziemlich normal aus, aber am Boden hatte es etwas furchteinflößendes...

William Birkin, zwei Jahre jünger als ich, interessierte sich für nichts als die Forschungsdateien die er ständig las. Erst zwei Tage zuvor waren wir hierher versetzt worden. Es war derselbe Tag, an dem sie entschieden hatten, das Trainingszentrum zu schließen, zu dem wir gehörten. Alles könnte von Anfang an so geplant gewesen sein, aber vielleicht war es auch nur purer Zufall. Nur Spencer kennt die Wahrheit...

Hier, im Arclay-Loboratorium, war Spencers persönliche Basis für die "T-Virus“ Forschung.

Als wir aus dem Helikopter sprangen, sahen wir schon den Manager des Labors am Lift auf uns warten. Ich kann mich nicht mal mehr an den Namen von dem Typen erinnern. Sein offizieller Titel war mir auch völlig egal, denn von diesem Tage an gehörte das Labor nur noch Birkin und mir. Wir hatten die volle Autorität als Chef-Entwickler bekommen. Das war natürlich Spencers Wille gewesen. Wir waren die Auserwählten.

Wir ignorierten den Labor Manager und betraten den Lift, ich mir am Vortag eine Karte von dem Gebäude besorgt und gut eingeprägt. Birkin wollte nicht wirklich anstößig sein, dennoch hatte er nie Zeit für andere. Länger als 5 Sekunden mit uns zusammen zu sein, hätte wohl die meisten Leute wütend gemacht. Wie dem auch sei, der Labor-Manager zeigte keinerlei Reaktion.

Als egoistischer junge Mann, der ich damals war, nahm ich keine Notiz von seiner Unterreaktion. Ich tanzte nach Spencers Pfeife und der Labor-Manager wusste besser als ich Bescheid über dessen Willen und handelte entsprechend. Als wir im Lift waren, konzentrierte sich Birkin immer noch auf die Papiere. Sie enthielten detaillierte Informationen über Ebola, ein Philovirus, das zwei Jahre zuvor in Afrika entdeckt worden war.

Auch noch heute forschen viele Leute aus aller Welt an Ebola. Allerdings gibt es zwei völlig verschiedene Gründe dafür. Die eine Seite forscht an dem Virus, um Menschenleben zu retten während die andere weitaus unheilvollere Gründe habt.

90 % der mit Ebola infizierten Personen sterben. Einmal infiziert, zerstört das Virus die physische Struktur des Körpers in nur 10 Tagen.
Es gibt keine Heilmittel und keine Aussicht auf Besserung. Die Wirkung von Ebola als Biowaffe hätte unvorstellbar schreckliche Folgen.
Natürlich war das Einsetzen von Bio-Waffen schon lange verboten, so dass es illegal gewesen wäre, das Potential des Virus als Bio-Waffe zu testen. Es ist aber durchaus legal zu erforschen, wie sich das Virus aufhalten lässt, wenn es durch andere als Waffe eingesetzt wird.

Es ist nur ein winzig kleiner Schritt von der einen Perspektive zur anderen - praktisch gesehen gibt es überhaupt keinen Unterschied, da man zuerst erforschen muss, wie man das Virus als Waffe einsetzt um herauszufinden, wie man es dann wieder aufhalten kann. Das heißt, man behauptet einfach, man forsche an der Vorsorge und Heilung während das wahre Ziel das genaue Gegenteil ist.

Wie dem auch sei, Birkin war weder an dem einen noch an dem anderen Weg interessiert, da dieses Virus zu viele Schwächen besaß.

- Erstens: Es stirbt ab, sobald es in Kontakt mit Sonnenlicht kommt und kann daher außerhalb des Körpers nur ein paar Tage überleben.

- Zweitens: Das Virus hat nicht genug Zeit, seinen nächsten Wirt zu befallen, da es seinen momentanen Wirt zu schnell tötet.

- Drittens: Das Virus wird nur durch Körperflüssigkeiten übertragen und ist somit recht einfach abzuwehren.

Wie auch immer, man bedenke:

Was wäre, wenn die infizierte Person aufstehen und laufen könnte? Und was, wenn diese Person instinktiv den direkten physischen Kontakt mit nicht infizierten Personen suchen würde?

Das Ebola-Gen gehört zu den RNA-Genen. RNA-Gene besitzen die Fähigkeit, menschliche Gene zu mutieren, und was wäre, wenn diese Mutation dem Menschen eine Art "Unsterblichkeit" verleihen würde? Diese Kreatur wäre eine "Menschliche Biologische Waffe" - im Grunde genommen tot als Mensch, dennoch in der Lage, weitere Menschen zu infizieren, so lange der mutierte Teil noch aktiv ist und ihn am Leben erhält...

Es war pures Glück für uns, dass das Ebola-Virus nicht solche negativen Eigenschaften an den Tag legte. Somit hatten wir dieses "spezielle Ebola" mit seinen besonderen Eigenschaften für uns ganz allein.

Nun, die Organisation um Spencer arbeitete an der Herstellung dieser lebendigen Waffe...

Offiziell lief sie als pharmazeutische Firma, spezialisiert auf Erforschung und Heilung dieses Virus, aber in Wirklichkeit war es nichts anderes als eine Fabrik zur Produktion von biologischen Waffen. Die Entdeckung des "Founder Virus", welches Gene modifizieren kann, schien die Geburt des ganzen Projektes gewesen zu sein. Aber um aus diesem "Founder Virus" tatsächlich eine "Menschlich Biologische Waffe" herzustellen, war es nötig, eine Variante mit zusätzlichen Besonderheiten zu erschaffen.

Das war das "T-Virus-Projekt".

Das "Founder Virus" ist ein RNA-Virus. RNA-Viren sind bekannt für ihre Tendenz zur Mutationen. Dies erlaubt uns, Veränderungen an ihm vorzunehmen und seine Eigenarten zu verstärken. Birkin fragte sich, ob es möglich war, das Ebola-Gen mit dem mutierten "Founder Virus" zu kombinieren, um dessen Eigenschaften zu verbessern. Die Probe des Ebola-Virus war bereits im Labor angekommen. Und aus diesem Grunde waren wir nun hier.

Nachdem wir von Lift zu Lift gewechselt hatten, erreichten wir den Hochsicherheitsbereich des Labors. Und sogar Birkin erhob erstaunt den Blick von seinem Report als wir "Sie“ - Lisa Trevor zum ersten Mal sahen...

Wir wussten rein gar nichts über sie. Sie war das größte Geheimnis dieses Labors, und ihre Daten hatten dieses Anwesen niemals verlassen. Die Aufzeichnungen zeigten, dass sie von Anfang an hier war, seit das Institut gegründet wurde. Sie war jetzt 25 Jahre alt. Niemand hier wusste, wer sie war oder warum sie hier war. Sie war die menschliche Versuchsperson, an der das T-Virus entwickelt wurde. Das Experiment hatte am 10. November 1967 begonnen. Sie hatte über 11 Jahre lang die verschiedendsten Viren injiziert bekommen.

Birkin murmelte irgend etwas... War das ein Fluch? Oder ein Gebet? Wir hatten jedenfalls verstanden, dass es jetzt keinen Weg merh zurück gab. Wir mussten die Forschungen zu einem erfolgreichen Ende bringen oder wir würden hier genauso verrotten wie dieses verlorene Mädchen. Wir hatten keine Wahl. Dennoch.... ihr bloßer Anblick - sorgfältig und straff festgezurrt auf einem völlig verdreckten Krankenbett - bewirkte etwas in unserem Gewissen. War das Teil von Spencers Plan?

Kapitel 2: Alexia

27. Juli 1981 (Sonnabend) (3 Jahre nach dem letzten Report)

"Heute ist ein 10 Jahre altes Mädchen zur Senior-Forscherin des Südpol-Laboratoriums ernannt worden. Ihr Name ist Alexia Ashford."
Ich war zu der Zeit 21 Jahre alt und Birkin gerade 19. Das Gerücht über diese Alexia als neue Chefin am Südpol beherrschte die Gespräche unter den Arclay-Forschern, es verbreitete sich wie ein Lauffeuer.

Der Name "Ashford" war legendär unter den älteren Mitarbeitern, die lang genug bei UMBRELLA gewesen waren, um sich an ihn zu erinnern. Wann immer die Forschungsarbeiten an einem toten Punkt angelangt waren, hörte man sie sagen: "Wenn nur Dr. Ashford noch leben würde..." Uns sagte dies damals noch nicht sehr viel.

Vermutlich war dieser Dr. Edward Ashford ein großartiger Wissenschaftler des ersten Forschungsteams gewesen, welches das "Founder Virus" erschaffen hatte, und auch Mitbegründer des "T-Virus"-Projektes. Wie dem auch sei, Dr. Ashford war kurz nach der Gründung von UMBRELLA gestorben. 13 Jahre waren seit dem vergangen.

Warum erwartete man hier eigentlich so viel von den Ashfords? Tatsache war, dass das Südpol-Labor, welches nach des Dr. Edward Ashfords Tod von seinem Sohn Alexander gegründet worden war, bisher keinerlei Resultate vorzeigen konnte. Somit konnte wohl auch nicht sehr viel von des Doktors Enkelin Alexia erwartet werden. Und dennoch, von diesem Tag an sagten unsere albernen Untergebenen: "Wenn nur Miss Alexia hier wäre!"

Es schien, als gäbe es kein Potential für Zukunftsentwicklungen in diesem Labor, solange wir diesen Haufen von Idioten als Mitarbeiter hatten, die Menschen offensichtlich nur nach ihrer Abstammung beurteilten. Diese primitiven Narren konnten niemals die Initiative ergreifen und würden ihr armseliges Leben lang kleine, unbedeutende Forscher bleiben. Ihrer eigenen Meinung nach standen sie bereits mit einem Bein im Grab.

Aber ich war anders. Ich konnte die richtigen Entscheidungen treffen. Wenn ich als Chef-Entwickler emotionale Einflüsse hätte zählen lassen, dann hätte sich die Entwicklung des "T-Virus" noch wesentlich mehr verzögert. Um zu Ergebnissen zu kommen, musste jemand gefasst bleiben und unter allen Umständen vernünftige Entscheidungen treffen. Und dieser jemand war ich.

Und dann hatte ich plötzlich eine Idee:

Der Erfolg unserer Forschung könnte darin liegen, eine vernünftige Verwendung für diese "antiken Gentlemen" zu finden... Da sie sowieso jeden Moment tot umfallen konnten, wären sie nicht von deutlich größerem Nutzen, wenn man sie für ein paar "Experimente" einsetzen würde, bevor sie von ganz allein das Zeitliche segneten? Die Aufgabe des Managements ist es schließlich, alles und jeden für den Erfolg des Projektes heranzuziehen. Aber Birkin wurde über diesen Gedanken sehr ärgerlich. Auch seine Reaktion auf die Alexia-Gerüchte war so rührend.

Obwohl er es niemals gesagt hatte, ich wußte, dass es es ihn vor Stolz platzen ließ, mit nur 16 Jahren der jüngste Chef-Entwickler aller Zeiten geworden zu sein. Und Alexia, dieses 10jährige Mädchen im Südpol-Labor, hatte nun seine symbolische Trophäe in nutzlose Stücke zerschlagen. Es muss das erste Mal gewesen sein, dass er sich geschlagen gefühlt hatte. Birkin würde niemals jemanden akzeptieren können, der jünger als er war, einen großen Namen hatte und auch noch weiblich war.

Und es war unvorstellbar, dass ER, William Birkin, an einen so weit entfernt gelegenen Ort versetzt werden sollte, wo seit Ewigkeiten keinerlei Erfolge erzielt worden waren! Nach all der Zeit war er immer noch ein Kind. Aber so unreif er auch war, er musste sich zusammennehmen!

Über die letzten 3 Jahre hatte unsere Forschung die zweite Stufe erreicht. Zu dieser Zeit erreichte der "T-Virus" die benötigte Stabilität zur Erschaffung von "lebenden Bio-Waffen" - besser bekannt als Zombies.

Aber das Virus würde niemals in der Lage sein, das menschliche Genom zu 100 % zu verändern. Es gab zwar Kompatibilitäten zwischen dem Virus und den Genen, doch es hatte einfach niemand die exakt passenden Gene. Etwa 10 % der Menschheit würde mit dem Leben davonkommen, also die Krankheit nicht entwickeln, selbst wenn ein Zombie sie mit dem Virus infizieren würde. Es gab nichts, was wir in dieser Sache tun konnten, egal wie sehr wir es versuchten. Eine Erfolgsquote von 90 % war nachweislich gut genug, um als biologische Waffe tauglich zu sein, doch Spencer schien damit nicht zufrieden zu sein. Unser Boss wollte eine "stand-alone" Waffe, die die gesamte Bevölkerung auslöschen konnte. Nur.... Wozu?

Im Grunde genommen liegt der eindeutige Vorteil von biologischen Waffen in den geringen Entwicklungskosten. Doch unsere "lebendige Bio-Waffe“ begann langsam, ziemlich teuer zu werden. Spencer hätte diesen Weg niemals eingeschlagen, wenn er den finanziellen Erfolg gesucht hätte, denn hätte man unsere Ergebnisse zur Nutzung in Verbindung mit herkömmlichen Waffen hergestellt, hätte man anständig Profit machen können.
Aber an diesem Punkt weiter und weiter zu forschen, um eine "stand-alone Ausrottungswaffe" zu erschaffen, machte absolut keinen wirtschaftlichen Sinn.

Warum ignorierte Spencer weiterhin konsequent die Kosten? War es sein Ziel, die gestammte Kriegsindustrie zu monopolisieren, indem er sämtliche Konzepte der Kriegsführung auf den Kopf stellte? Vielleicht konnte ich ihn dann doch ein wenig verstehen. Ich wusste immer noch nicht, was seine wahren Absichten waren.

Unabhängig von Spencers Absichten arbeitete Birkin wie besessen daran, eine "Lebende Bio-Waffe“ mit Schwerpunkt "verbesserte Kampffähigkeiten" zu entwickeln. Er versuchte dies, indem er nicht nur menschliche Gene veränderte sondern zusätzliches Erbgut von anderen Lebewesen hinzufügte. Diese rücksichtslos kämpfenden „Lebenden Bio-Waffen“ würden alle Menschen töten, einschließlich derjenigen, die kugelsichere Westen oder Kampfanzüge für biologische Kriegsführung trugen und auch die Menschen, die dem Tod durch Infektionen entkommen waren.
Diese brutalen Kreaturen wurden später als "Hunter" bekannt.

Dann mussten diese Experimente für eine Weile auf Eis gelegt werden, um die Versuchspersonen vor Birkin zu schützen. Birkin, den dieser grundlose Hass gegen Alexia quälte, hatte begonnen, sich äußerst eigenartig zu benehmen.

Immer wieder arbeitete er ganze Nächte hindurch und wiederholte desorganisierte Experimente, eines nach dem anderen. Ich und meine Leute mussten die Daten so schnell wie irgend möglich sammeln und verzeichnen, bevor uns die Versuchspersonen wegstarben. Doch mit Birkins Geschwindigkeit konnten wir bald einfach nicht mehr mithalten. Der Manager des Labors lieferte unaufhörlich neue Versuchspersonen, als ob das nichts wäre, aber bei Birkins Verschleiß überlebten auch diese nicht lange. Es war die Hölle.

Aber "Sie" - Lisa Trevor, die erste Versuchsperson überhaupt, überlebte diese Hölle immer und immer wieder. Sie war nun 28 Jahre alt und hatte bereits 14 Jahre ihres Lebens in diesem Labor verbracht.

Die unzähligen Injektionen des "Founder Virus" über diese letzen 14 Jahre und deren Auswirkungen konnten jedoch von ihren Gehirnzellen nicht viel übrig gelassen haben. Wenn ihr dennoch auch nur ein Funken klarer Verstand geblieben war, wäre der TOD ihr einziger Wunsch gewesen.
Doch sie lebte weiter. Warum war sie die einzige, die dieses Martyrium überleben konnte? Die Experimentaldaten unterschieden sich nicht wesentlich von denen aller anderen Versuchspersonen. Wir würden noch viel Zeit brauchen, um die Antwort auf diese Frage zu finden.

Kapitel 3: Alexias Tod

31. Dezember 1983 (2 Jahre nach dem letzten Report)

Mein sechster Winter im Arclay-Labor. Zwei nahezu völlig sinnlose Jahre waren vergangen, ohne positive Erfolge verzeichnen zu können, aber jetzt war der Wendepunkt endlich erreicht! Der Auslöser war ein Bericht gewesen, den wir an diesem Morgen empfangen hatten. Alexia war gestorben!

Es hieß, dass sie sich versehentlich mit dem von ihr selbst entwickelten T-Veronica-Virus, infiziert hatte. Zu dieser Zeit war Alexia erst 12 Jahre alt und damit definitiv viel zu jung, um derart gefährliche Forschungen zu betreiben...

Das Gerücht ging um, Alexia hätte sich absichtlich mit dem Virus infiziert, aber das schien doch ziemlich unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher war es, dass sie den frühen Tod ihres Vaters, Alexander Ashford, vor einem Jahr noch immer nicht verwunden hatte und aus Unkonzentriertheit einen Fehler machte.

Nach Alexias Tod wurden die Forschungsarbeiten im Südpol-Labor von ihrem Zwillingsbruder Alfred übernommen, ihr einziger noch lebender Blutsverwandter. Aber niemand erwartete irgendwelche weltbewegenden Resultate von ihm. Die Reihe der Ashford-Familie schien nun so gut wie ausgestorben zu sein, ohne jemals etwas Bemerkenswertes entwickelt zu haben. Wie ich es erwartet hatte, schien die Legende um diese Familie nicht mehr zu sein, als eben eine Legende.

Aber Alexias Tot veränderte Birkins Bewußtsein – oder sollte ich besser sagen, verwandelte ihn zurück in die Person, die er einst gewesen war. Ein Hauptfaktor in Birkins psychologischer Gesundung war, dass die mit ihm arbeitenden Forscher anfingen, ihm mehr Respekt entgegenzubringen. Nach Alexias Tod gab es niemanden mehr, der mehr Potential hatte als er. Dennoch, in seiner Gegenwart über Alexia zu sprechen, war nach wie vor ein Tabu.

Birkin war strikt dagegen, dass ich versuchen wollte, eine Probe des T-Veronica-Virus zu bekommen. Also unterließ ich es vorläufig. Ich musste auf eine bessere Gelegenheit warten, um die Wahrheit über Alexias Forschungen herauszufinden. Auch die Tatsache, dass Alexia tot und Birkin nun wieder in einer viel stärkeren Position war, ließ ihn nicht vernünftig werden. Wie dem auch sei, in diesen Tagen musste ich mich viel größeren Problemen zuwenden.

Das Arclay-Labor befand sich im Zentrum einer Bergregion, umgeben von nichts als tiefen Wäldern. Während meiner Zeit dort ging ich oft hinaus, um spazieren zu gehen, habe aber nie eine Menschenseele dort draußen getroffen. Ein Helikopter war in der Tat der einzige Weg, dieses Areal zu erreichen, wodurch es unerreichbar für Unbefugte wurde. Diese absolute Abgelegenheit und die relativ geringe Anzahl von Beschäftigten waren wichtige Faktoren für das Institut gewesen, um das Potential eines Desasters bei einem eventuellen Ausbruch des Virus so gering wie möglich zu halten.

Aber biologische Waffen sind nicht so simpel wie man glauben mag. Die Viren würden nicht nur Menschen befallen. Und kein Virus befällt nur einen einzigen Träger.

Zum Beispiel kann das Grippe-Virus neben Menschen auch Vögel, Schweine, Pferde und sogar Seelöwen befallen. Es wird noch komplizierter, wenn nicht alle Spezies einer Familie infiziert werden können. Zum Beispiel könnten Enten und Hühner von einer Virusart befallen werden, aber nicht die anderen Vogelarten. Weiterhin könnte das selbe Virus - abhängig von seinen Varianten - verschiedene Träger befallen. Es ist unmöglich, alle Träger von auch nur einem Virus zu kennen.

Das größte Problem war die hohe Anpassungsfähigkeit des "T-Virus". Während Birkin nicht viel zustande brachte, hatte ich die Möglichkeit einer Sekundär-Infektion durch das T-Virus studiert.

Ich fand heraus, dass das T-Virus von nahezu allen Spezies angenommen wird. Nicht nur von Menschen und Tieren, sondern auch von Pflanzen, Insekten und Fischen. Fast jede Lebensform dieser Erde hat das Potential, das T-Virus aufzunehmen, zu vervielfachen und zu verbreiten.

Während ich ganz allein durch die Wälder streifte, fragte ich mich oft, warum Spencer ausgerechnet diesen Ort gewählt hatte. In diesen Wäldern gab es unzählige der verschiedensten Lebewesen. Was würde passieren, wenn das Virus freigesetzt würde und in Kontakt mit einem möglichen Träger käme?

Wenn es Insekten wären, würde es aufgrund ihrer Größe vermutlich keine größere Sekundär-Infektion geben. Aber Insekten können sich enorm vermehren und bewegen sich in weitem Radius. In diesem Falle, wie schnell und wie weit würde sich das Virus verbreiten? Angenommen, es handelt sich um Pflanzen. Hier mag es zunächst so scheinen, dass die Möglichkeit einer Massen-Infektion gering wäre, da sich Pflanzen nicht fortbewegen.
Aber was ist mit ihren Pollen?

Dieser Ort war zu gefährlich. Wenn man es so betrachtete, machte es durchaus Sinn, dass die Ashfords den Südpol als Standort für ihr Labor gewählt hatten. Im Gegensatz dazu, schien dieser Ort geradezu dafür ausgewählt worden zu sein, das Virus zu verbreiten. Aber das konnte doch nicht wahr sein, oder etwa doch? Was wollte Spencer von uns?

Diese Gedanken waren zu gefährlich, um sie mit irgend jemandem im Labor zu teilen. Die einzige Person, an die ich möglicherweise wenden konnte, war Birkin. Leider es war offensichtlich, dass es keine Möglichkeit gab, mit ihm darüber zu sprechen. Was ich brauchte, waren mehr Informationen, aber woher? Zu dieser Zeit begann ich zu begreifen, dass ich die Grenzen meiner Fähigkeiten als Forscher nahezu erreicht hatte.

Um Spencers wahre Absichten herauszufinden, musste ich eine Position übernehmen, die mir Zugang zu den Informationen ermöglichte, die ich benötigte. Ich hätte nicht gezögert, meine derzeitige Position aus diesem Grunde jetzt und sofort aufzugeben. Aber ich wollte nicht zu hastig vorgehen, denn wenn Spencer Zweifel an meinen Motiven gehabt hätte, wäre das Spiel aus gewesen, bevor es überhaupt begonnen hatte.

Ich konzentrierte mich also weiterhin auf Birkin und die Forschungen und hütete mich davor zu verraten, womit sich meine Gedanken in Wirklichkeit beschäftigten. Während wir intensiv weiter arbeiteten, hatten wir Lisa, die weibliche Versuchsperson, schon fast vergessen.
Sie war ein Fehler, ohne Nutzen, doch sie lebte immer noch. Wir nannten sie "einen Fehler", weil sie keine brauchbaren Daten lieferte.

Bis wir 5 Jahre später jenes Experiment durchführten...

Kapitel 4: Nemesis

1. Juli 1988 (Freitag) (5 Jahre nach dem letzten Report)

Es war unserer 11. Sommer im Arclay-Labor, ich war jetzt 28 Jahre alt.

Birkin war Vater geworden. Er hatte ein mittlerweile 2 jähriges Mädchen, Sherry, die Mutter Annette ebenfalls Forscherin im Arclay-Labor. Es war schwer zu glauben, dass sie in der Lage waren, zu heiraten und ein Kind auf die Welt zu bringen, während beide HIER arbeiteten. Andererseits, gerade weil Birkin nicht normal war, konnte er seine Forschungen fortsetzen. Nur ein Verrückter konnte hier erfolgreich sein...

Nach 10 Jahren hatte unsere Forschung endlich die dritte Stufe erreicht. Eine hoch entwickelte, intelligente "kämpfende Bio-Waffe", die programmierte Befehle ausführen würde wie ein bis zur Perfektion ausgebildeter Soldat. Dies war das Monster, das wir zu erschaffen versuchten. Wir nannten es "Tyrant".

Doch Menschen, die für die genetische Verwandlung zum Tyranten geeignet schienen, waren extrem selten. Das liegt in der Natur des "T-Virus".
Diese Variante des "T-Virus", welche das Ideal zu Erschaffung von Zombies und Huntern darstellte, funktionierte zwar bei den meisten Menschen, aber sie besaß den inakzeptablen Fehler, dass es die Gehirnzellen seiner Opfer zu schnell zerstörte.

Um den Träger in einen Tyranten umzuwandeln, mussten wir seine Intelligenz auf einem gewissen Niveau halten. Zur Lösung dieses Problems arbeitete Birkin an einer Variante, welche nur eine geringe Schädigung des Gehirnes hervorrief, wenn sie perfekt zum genetischen Code des Trägers passte. Allerdings, Menschen mit genau dieser genetischen Übereinstimmung waren extrem selten.

Eine Simulation des genetischen Analyse-Teams ergab, dass sich nur ein einziger von zehn Millionen infizierten Menschen in einen Tyranten verwandeln würde, alle anderen würden schlicht zu Zombies mutieren. Es wäre sicherlich möglich gewesen, eine fortschrittlichere Variante des "T-Virus“ zu entwickeln, die mehr Menschen zu Tyranten machen würde, aber dafür benötigten wir zuerst einmal ausreichend Versuchspersonen mit einer perfekten Übereinstimmung für diese neue Variante.

Aber wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit, an solche Versuchspersonen zu kommen, war niederschmetternd gering, denn selbst auf dem gesamten nordamerikanischen Kontinent würden sich im Höchstfall nur ca. 50 solcher Exemplare überhaupt befinden. Nun, tatsächlich konnten wir selbst unter größten Anstrengungen nur ein paar wenige Menschen dieser Art auftreiben, die zudem auch nur eine ungefähre Übereinstimmung aufwiesen.

Zum ersten Mal seit Beginn unserer Forschungen waren wir an einem völlig toten Punkt angelangt. Und dann wurde uns das Gerücht zugetragen, dass ein europäisches Labor an der Entwicklung einer "lebenden Bio-Waffe" der 3. Generation arbeitete. Es war das "Nemesis-Projekt".

Diesmal handelte ich schnell, um eine Probe davon zu bekommen. Natürlich war Birkin wieder dagegen, aber irgendwie schaffte ich es, ihn zur Zustimmung überreden. Wir brauchten dringend etwas, das wir als weitere Basis nutzen konnten. Er musste akzeptieren, dass unsere Forschungen am Ende waren, bis wir die perfekt passende Versuchsperson gefunden hätten. Und das tat er auch.

Ein paar Tage später dann erreichte uns in tiefster Nacht endlich ein Packet aus Übersee. Nach einer längeren Reise über viele Umwege war "es" heil und unversehrt in einer kleinen, unscheinbaren Holzkiste auf dem Helikopterplatz der Anlage abgesetzt worden.

"Nemesis Prototyp" stand in großen Lettern auf der Kiste.

Wir hatten wahrlich einige Hebel in Bewegung gesetzt, das französische Labor dazu zu bringen, uns ihre Arbeit zukommen zu lassen, aber ohne Spencers Unterstützung hätte es nicht funktioniert. Birkin zeigte absolut kein Interesse an Nemesis, aber wenigstens sah er ein, wie wichtig dieses Experiment für unsere eigene Arbeit war.

Diese "Waffe" basierte nämlich auf einer brandneuen Idee. Die Grundlage für eine nahezu unbesiegbare Kampfmaschine, erzeugt durch genetische Mutation - das war Nemesis.

Tatsächlich handelte es sich um einen Parasiten, der durch genetische Veränderungen mit Intelligenz versehen wurde, allerdings ohne die Fähigkeit, selbstständig Entscheidungen treffen zu können. Sobald sich dieser Parasit im Gehirn eines anderen Lebewesens eingenistet hatte, übernahm er die volle Kontrolle über dessen Geist und Körper und verlieh ihm seine hoch entwickelten Kampffähigkeiten.

Verwirklicht wurde dieses Projekt dadurch, Intelligenz und biologischen Körper für den Kampf einzeln anzubieten und sie dann zu kombinieren, um eine "lebende Bio-Waffe" herzustellen. Wenn das erfolgreich war, brauchten wir uns keine Gedanken mehr über die Probleme zu machen, die wir uns zuvor ausgerechnet hatten.

Doch es gab auch hier ein Problem. Der Parasit nistete sich in seinem Wirt nicht immer auf die Art ein, die wir uns wünschten. In dem Untersuchungsbericht, der der Probe angeheftet war, sahen wir nichts als eine lange Liste von Todesfällen.

Die Wirte überlebten gerade mal 5 Minuten, nachdem Nemesis die Kontrolle über ihre Gehirne übernommen hatte. Aber wir wussten bereits, dass auch ein unfertiger Prototyp extrem gefährlich sein würde. Wenn wir es schafften, das Überleben des Wirtes sicherzustellen, dann durften wir hoffen, die Führung im "Nemesis-Projekt" zu übernehmen. Das war mein Ziel.

Natürlich plante ich sofort, Lisa, die weibliche Versuchsperson, einzusetzen. Mit ihrer abnormalen Überlebensfähigkeit könnte sie den Nemesis-Prototypen eine lange Zeit in sich tragen. Und auch wenn dieser Versuch scheitern sollte, hatten wir nichts verloren. Wie dem auch sei, unsere Experimente nahmen nun eine unerwartete Wendung.

Wir verloren Nemesis an Lisa, als er versuchte, in ihr Gehirn einzudringen. Zunächst konnten wir nicht verstehen, wie das geschehen konnte.
Niemals hätten wir gedacht, dass SIE den Parasiten übernehmen würde und nicht umgekehrt! Das war der Anfang.

Ihren vorherigen Zustand hätte man ruhig als sinnlos dahinvegetierende Kreatur bezeichnen können, mehr tot als lebendig, doch als Nemesis in sie eintrat, schien eine Reaktion zu passieren, etwas in ihr begann zu erwachen... Wir mussten sie dringend noch einmal gründlich untersuchen.
Während der letzen 10 Jahre war sie bis ins kleinste Detail überprüft worden, doch wir hatten entschieden, die alten Daten einfach zu ignorieren und ganz von vorn zu beginnen. Nach unendlich vielen Untersuchungen und Tests hatte Birkin schließlich begriffen, was passiert war. Definitiv existierte etwas in ihr.

Was auch immer es war, es führte über das eigentliche "T-Virus" Projekt weit hinaus und zeigte uns eine völlig neue und andere Möglichkeit auf.
Das war der Beginn des Projektes "G-Virus", welches all unsere urspünglichen Ziele verändern sollte...

Kapitel 5: G-Virus

31. Juli 1995 (Montag) (7 Jahre nach dem letzten Report)

Es war wieder Sommer und 17 Jahre her, seit ich diesen Ort zum ersten Mal besucht hatte. Wann immer ich dort ankomme, erinnere ich mich an den Geruch des Windes an diesem Tag. Nichts hatte sich seitdem verändert, weder die Gebäude noch die Umgebung. Ich konnte Birkin, der bereits vor mir angekommen war, am Helikopterlandeplatz stehen sehen. Ich hatte ihn seit langer Zeit nicht gesehen. 4 Jahre waren vergangen, seit ich das Arclay-Labor das letzte Mal verlassen hatte.

Zu der Zeit als Birkins "G-Virus"-Projekt genehmigt worden war, hatte ich mich um eine Versetzung in das Informationsbüro beworben und war sofort akzeptiert worden. Es muss allen Beteiligen ganz normal erschinen sein, dass ich meine Kariere als Forscher aufgegeben hatte und umsatteln wollte. Tatsächlich ging das "G-Virus" Projekt weit über meine Fähigkeiten hinaus. Selbst wenn ich keinen Grund gehabt hätte, Spencers wahre Absichten herauszufinden, so wusste ich doch, dass ich meine Grenzen als Forscher nunmehr endgültig erreicht hatte.

Trotz des orkanartigen Windes, den der Helikopter machte, erhob Birkin niemals seinen Blick von seinen Forschungsunterlagen. Obwohl es offensichtlich war, dass er Arclay noch immer regelmäßig besuchte, arbeitete er nicht mehr in dieser Anlage.

Birkin war einige Zeit zuvor in ein riesiges, unterirdisches Laboratorium in Raccoon City versetzt worden. Dort war die Basis für die Arbeiten am "G-Virus“ Projekt, welches von ihm selbst und nur von ihm geleitet wurde. Noch 4 Jahre vorher hätte ich niemals gedacht, dass Spencer dem "G-Virus" Projekt zustimmen würde, weil es nur auf einer Vermutung basierte und vom eigentlichen Konzept einer biologischen Waffe abwich.

Der grundsätzliche Unterschied zwischen dem "G-Virus“ und dem "T-Virus“ ist, dass der infizierte Organismus selbständig weiter mutiert. Weil ein Virus die ungeschütze Form eines Genes ist, mutiert es sehr leicht. Eine Mutation kann beispielsweise passieren, wenn das Virus alleine ist, sich aber in einem anderen Organismus befindet. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ein Gen in einem Körper mutiert dagegen nur schwer, auch wenn seine Struktur von einem Virus verändert wurde, außer unter bestimmten äußeren Einflüssen, wie z.B. radioaktiver Strahlung. Wie dem auch sei, ein Organismus, der mit dem "G-Virus“ infiziert wurde, mutiert auch ohne äußere Einwirkung immer weiter, bis zu seinem Tode. Dieselben Eigenschaften existieren im "T-Virus".

Als wir die "lebende Bio-Waffe" in verschiedenen Situationen beobachteten, stellten wir einige genetische Veränderungen fest, die durch ein aktiviertes Virus in dessen Körper ausgelöst wurden. Allerdings, im Falle des „T-Virus“ waren immer äußere Einflüsse nötig, um die Rekombinationen auszulösen, und die Resultate waren immer nahe an dem, was wir erwarteten. G-infizierten Organismen fehlte diese Vorhersagbarkeit jedoch völlig. Niemand konnte vorhersehen, wie es sich rekombinieren würde, und was wir auch versuchten, um diesen Prozess aufzuhalten, es mutierte immer weiter, es machte unsere Manipulation völlig wertlos.

7 Jahre zuvor hatte Birkin Anzeichen dieses Effektes in der weiblichen Versuchsperson gefunden. Äußerlich hatte sie sich nicht verändert, aber innerlich veränderte sie sich stetig und blieb am Leben, indem sie mit all den experimentellen Viren, die sie bekommen hatte, verschmolz und coexistierte. Die 21 Jahre der inneren Mutation hatten sie soweit entwickelt, dass sie den Nemesis-Parasiten "akzeptieren" konnte.

Das "G-Virus" Projekt bestand nun darin, diese Abnormalität zum absoluten Limit zu treiben. Doch das Resultat dieses Projektes konnte entweder die Evolution des perfekten Organismus sein oder aber seine totale Zerstörung. Kann man das eine Waffe nennen? Warum hatte Spencer diesem Projekt zugestimmt?

Obwohl ich nun schon 4 Jahre beim Informationsbüro war, konnte ich seine Motive immer noch nicht einschätzen. Und jetzt kam Spencer nicht einmal nach Arclay. Als ob er vorher gesehen hätte, das hier etwas passieren würde. Das Bild von Spencer verschwand aus meinem Kopf wie eine Fatamorgana in der Wüste. Aber irgendwann würde sich von ganz allein eine Gelegenheit bieten. Wenn ich bis dahin noch am Leben bin.

Der Lift brachte uns beide, Birkin und mich, zum Hochsicherheitsbereich, zu dem Ort, wo wir sie zum ersten Mal gesehen hatten. Chefentwickler John, Birkins Nachfolger, erwartete uns dort. Er war aus dem Chicagoer Labor hierher versetzt worden, und es hieß, er wäre ein exzellenter Wissenschaftler, doch mir erschien er viel zu normal, um für dieses Labor zu arbeiten.

Er hatte Zweifel aufgrund der mit diesen Forschungen einhergehenden Grausamkeiten und bat seinen Vorgesetzten, diese Situation zu korrigieren.
Das hatte genügend Aufmerksamkeit erregt, sogar bei mir im Informationsbüro. Alle waren der Meinung, dass es nur er gewesen sein konnte, wenn irgendwelche Informationen nach außen dringen würden. Wir ignorierten John und konzentrierten uns darauf, Lisa endgültig zu erlösen.
Sie zu töten.

Sie hatte tatsächlich nach der Übernahme von Nemesis ein wenig Intelligenz zurückgewonnen, doch es führte zu nichts, außer dass sie begonnen hatte, sich eigenartig zu benehmen. Ihr extrem seltsames Verhalten eskalierte in immer neuen Varianten. In diesen Tagen schälte sie die Haut der Gesichter von anderen Frauen ab und trug sie über ihrem eigenen. Alte Aufzeichnungen zeigten, dass sie sich auf dieselbe Art benommen hatte, bevor sie das erste Mal das "Founder Virus" bekommen hatte. Wir waren uns nie sicher gewesen, was sie so reagieren ließ, aber ihre Beseitigung war beschlossene Sache, als ihr der dritte Forscher zum Opfer gefallen war.

Nun, da die Erforschung des "G-Virus“ auf ihrem Weg zum Erfolg war, hatte sie ihren Status als wertvolle Versuchsperson verloren und war somit überflüssig. 3 Tage lang wurde überprüft und bestätigt, dass ihr Leichnam keinerlei Lebenszeichen mehr zeigte, erst dann wurde sie auf endgültigen Befehl des Labor-Managers weggebracht.

Selbst jetzt wusste ich immer noch nicht, wer sie war und warum zur Hölle sie überhaupt dorthin gebracht worden war. Natürlich war das genau dasselbe, wie mit all den anderen Versuchspersonen. In jedem Falle, wäre sie nicht dagewesen, hätte das "G-Virus" Projekt vermutlich niemals existiert, und in diesem Falle würde die Situation für Birkin und mich ganz anders aussehen.

Als ich das Arclay Labor verließ, dachte ich noch lange über Lisa nach. Wie berechnent ist Spencer wirklich?

(Der "Vorfall" ereignete sich 3 Jahre nach diesem Bericht.)

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Adas Report

#19 von Harvester_69 , 04.03.2010 21:04

Bericht 1

Ich habe diesen Auftrag nur übernommen, um meinem eigenen Ziel näher zu kommen. Das darf niemand erfahren, egal was passiert. Einfach verkriechen ist natürlich nicht meine Art. Ich muss mich ihm ab und zu zeigen und ihm Tipps geben.

Das habe ich bislang herausgefunden: Osmund Saddlers Sekte nennt sich "Los Illuminados“. Sie haben eine Art Parasit, den sie "Las Plagas“ nennen, zu neuem Leben erweckt. Das ist alles, was wir sicher wissen, auch wenn Saddlers okkulte Aktivitäten bestimmt eine nähere Untersuchung wert sein dürfte.

Die Familie Salazar stellt schon seit mehreren Generationen den Kastellan und ist in der Lage, Las Plagas zu kontrollieren. Die Organisation hat die Hypothese aufgestellt, dass die Parasiten mit einer bestimmten Schallfrequenz gesteuert werden – ähnlich wie Hundepfeifen für Hunde.

Dies hat sich aus der Analyse einer Gewebeprobe ergeben, die wir ergattern konnten. Das Gewebe enthielt ein Organ, das wahrscheinlich zur Erfassung von Schallwellen dient. Ich habe Sektenmitglieder mit Zeremoniestäben gesehen und fragte mich, ob diese Stäbe die Töne ausstrahlen.

Das ist natürlich nur eine Theorie. Die Organisation braucht Proben des Parasiten, um diese Theorien bestätigen oder verwerfen zu können. Das ist das Hauptziel meines Auftrags und gleichzeitig meine einzige Chance, der Organisation meine Treue zu beweisen. Die Eröffnungszüge in diesem Schachspiel sind gemacht. Jetzt gibt es kein Zurück mehr.

Bericht 2

Von allen, die an dieser Sache beteiligt sind, ist Luis Sera am wenigsten tief verwickelt. Er arbeitet für keine Organisation, sondern agiert am liebsten allein. Ich selbst habe die Organisation über seine Bedeutung informiert. Und zwar weil ich ihn mag. Er zeigt eine Begeisterung, die auch ich einmal empfand.

Es war ein reiner Glücksfall, dass ich seinen Hilferuf per E-Mail abfangen konnte. Scheinbar kann er der Polizei nicht trauen, deswegen hat er die E-Mail an einen alten College-Freund geschickt. Er hat wohl geglaubt, dass dieser Freund noch am Leben ist. Jedenfalls habe ich ihn so gefunden.

Er hat anscheinend eigene eigene Recherchen über die Sekte angestellt, als er sich mit "Las Plagas" befasste. Ein brillanter Wissenschaftler. Er hat Unmengen an Daten gesammelt und dann das Mosaik richtig zusammengesetzt. Deshalb hat Saddler ihn wohl angeheuert. Schade, dass Sera mit seinem Herumschnüffeln dessen Verdacht erregte.

Als ich ihm erzählte, wer ich bin, hat er mich quasi angefleht, ihn zu verhaften. Er brauchte Schutz. Er sagte: "Las Plagas und diese alberne Sekte sind mir egal. Ich will aussteigen. Ich will nur meinen Frieden wiederhaben.“ Ich wies ihn an, mir als Beweis ein größeres Plaga-Präparat, eine Probe, zu bringen.

Er scheint einer der wenigen Menschen zu sein, denen Saddler wirklich vertraut. Es sollte nicht zu schwierig sein, ihn zu finden und die Probe zu bekommen. Ich glaube allerdings kaum, dass die Sekte sich über sein Scheiden sehr freuen wird. Ich muss die Sache in die Hand nehmen, wenn alles glatt laufen soll.

Bericht 3

Die Organisation hat Jack Krauser intensiv beobachtet und untersucht. Seine Fertigkeiten und seine Persönlichkeit wurden sowohl im Kampf als auch im Alltag getestet. Wenn er nicht der Beste wäre, würde er zu einem Risiko werden, das uns alle in Gefahr bringen könnte.

Mein Fazit? Er ist ein großartiger Soldat. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Solange er gut entlohnt wird, sollte er uns keine Probleme machen. Und falls er wirklich einmal unruhig wird, werde ich mich um ihn kümmern. Ich habe seinen Kampfstil studiert und werde zur Not auch mit seinem komischen Arm fertig.

Krauser ist Wesker direkt unterstellt, und Wesker selbst hat entschieden, dass Krauser als Spion auf die Sekte angesetzt wird. Und er hat auch angeordnet, dass ich mitgehen soll. Wahrscheinlich, um Krauser im Auge zu behalten.

Krauser ist zweifellos schon den Verlockungen von "Las Plagas" und deren Macht erlegen. Das könnte schreckliche Konsequenzen für die Organisation zur Folge haben. In gewisser Weise ist diese Entwicklung jedoch wohl auch notwendig, weil er bei dieser kleinen Farce dazwischenfunken soll.

Nichtsdestotrotz werden die Bühne und die Akteure zum Schluss mit lautem Getöse zusammenbrechen. Pech für ihn, aber er wird am Ende der Sündenbock sein und für uns alle den Kopf hinhalten. Darum muss ich dafür sorgen, dass alles genau nach Plan läuft.

Bericht 4

Leon S. Kennedy… Wohl der wichtigste Teil dieses Auftrags. Ohne ihn und seine enormen Überlebensfähigkeiten wäre diese Story einfach nicht komplett. Er findet auch dann einen rettenden Ausweg, wenn sämtliche Chancen gegen ihn stehen. Das habe ich selbst schon erlebt. Und er ist seitdem noch besser geworden.

Er ist praktisch ein Genie: er hat erstklassige Instinkte und er weiß sie einzusetzen. Und als Regierungsbeamter hat er sich noch mehr gesteigert. Ich werde hinter den Kulissen bleiben, damit er denkt, dass er hier alle Fäden hält. Aber ich darf mich nicht darauf verlassen, das es einfach wird.

In Anbetracht der Tatsache, dass sowohl Saddler als auch Krauser mitmachen, sind unvorhersehbare Probleme gar nicht zu vermeiden, aber ich brauche ihn als Unterstützung, damit ich meine Ziele erreiche. Ich werde mit allen Mitteln dafür sorgen, dass er bleibt, wo er ist und alles reibungslos abläuft.

Seine Funktion gab es natürlich bis vor ein paar Monaten noch gar nicht. Und damals hatte ich auch noch eine viel leichtere Aufgabe. Aber das war, bevor die Tochter des Präsidenten entführt wurde und Leon allein auf die Suche nach ihr geschickt wurde.

Ich brauche mir wohl keine Sorgen zu machen, Leon hat schon Schlimmeres durchgemacht und ist immer wieder gut dabei weggekommen. Sein ständiges Glück ist einer der Gründe, warum ich absolut und unerschütterlich sicher bin, dass ich weiß, was ihn erwartet.

Bericht 5

Es war nicht einfach, aber ich würde sagen, der Auftrag war ein voller Erfolg. Schließlich war mein wichtiges Ziel, die Probe in die Hand zu bekommen. Aber ich habe Wesker ein anderes Geschenk geschickt, so wie von der Organisation angeordnet. Es hat richtig Spaß gemacht, so zu tun, als würde ich mit ihm erwarten.

Albert Wesker… ich frage mich, was er als Nächstes vorhat. Irgendetwas sagt mir, dass diese ganze Angelegenheit nur ein Vorgeschmack auf das war, was er noch auf Lager hat. Umbrella bedeutet für ihn Macht. Er hat sich dahinter versteckt und dabei sein eigenes Süppchen gekocht. Und jetzt ist der "Schirm“ geschlossen.

Nachdem der Schutz Umbrellas nicht mehr existiert, versuchen die Mächtigen, einen neuen zu errichten. Sie wissen um ihre Verworfenheit und Falschheit, während sie ihren eigenen Krieg von Licht und Dunkelheit anzetteln. Genau deshalb wird Wesker vor nichts zurückschrecken, um Umbrella wieder zu öffnen.

Der riesige Pharmakonzerne unterhält weltweit medizinische und pharmazeutische Einrichtungen. Wir wissen sicher, dass Wesker nach dem Untergang von Umbrella mit ihnen in Kontakt war. Zweifellos werden wir als Nächstes von dort von ihm hören. Die Organisation muss weiter wachsam bleiben.

Aber Wesker ist nicht dumm. Er weiß genau, was die Organisation denkt. Er und ich, wir beide haben noch Zeit, unser kleines Katz- und Mausspielchen fortzusetzen, bis der nächste Zug gemacht wird. Dieser Auftrag ist vorbei, aber die Schlacht fängt jetzt erst richtig an.


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Die Resident Evil-Filme...

#20 von Harvester_69 , 23.09.2010 08:02

Mit Resident Evil: Afterlife 3D kommt der vierte Teil der ebenso erfolgreichen wie umstrittenen Spiel-Verfilmung in die Kinos. Zum Start des neuen Ablegers werfen wir einen Blick auf die Geschichte der erfolgreichen Filmserie und liefern einen Ausblick auf ihre Zukunft.



1994 war der damals 29jährige Spieldesigner Shinji Mikami zufrieden mit seinen bisherigen Arbeiten, wollte aber gerne mal was Neues ausprobieren. Nachdem er für Disney an kindgerechten Super Nintendo und Gameboy Spielen wie Aladdin und Goof Troop gearbeitet hatte, wollte er als nächstes ein gruseliges Spiel für Erwachsene entwickeln. Biohazard, so der Titel, sollte ein Horror-Adventure werden, das gänzlich nur in und um ein scheinbar verlassenes Herrenhaus spielt. Der Spieler sollte darin effektvoll in Angst versetzt werden und ein fesselndes, kinoreifes Abenteuer voller Untoter, Zombies und Monster erleben.


Damals ahnte Mikami nicht, dass er mit seinem Projekt den Startschuss für eine Erfolgsserie liefern würde, die es später von der Spielkonsole auf die Kinoleinwand schaffen sollte. Capcoms Zombiehatz, in der westlichen Welt besser als Resident Evil bekannt, ist heute eine der größten und bekanntesten Konsolenreihen überhaupt.


Seit vierzehn Jahren im Geschäft, durchlebte der eigenwillige Mix aus Horror-, Action- und Rätselspiel erfolgreich zahlreiche Konsolengenerationen. Neben der fünfteiligen Hauptreihe gibt es heute Remakes, Prequels, verschiedene Spin-Offs und Railshooter, die alle im selben Universum spielen. Figuren wie Nemesis, Leon Kennedy und Chris Redfield haben Kultcharakter erlangt, den Menüspruch „Resident... Evil!" kennen ganze Spielergenerationen.


Die Beliebtheit der Franchise führte im Laufe der Zeit dazu, dass sie wie alle werbewirksamen Marken alsbald über die Spiele hinaus erweitert wurde. Spielzeuge, Comics und Bücher folgten, und da sich auch diese als überaus populär erwiesen, war eine Umsetzung als Realfilm nur eine Frage der Zeit. Mittlerweile gibt es nun vier Filme, die die Meinungen gehörig spalten. Für die einen sind sie schlimmer als die Umsetzungen von Spielen wie Doom, Street Fighter und Dead or Alive, andere hingegen halten sie für wunderbar unterhaltsamen Popcorn-Trash.


Der ein oder andere hat sicher schon mal bemerkt, dass die Resident Evil Filme keine reinen US-Filme sind, sondern zum Teil von deutschen Unternehmen co-produziert werden. Das ist auf einen cleveren Deal der deutschen Constantin Film AG (Fantastic Four, Der Untergang) zurückzuführen, die bereits 1997, kurz nach Veröffentlichung des ersten Spiels, die Verfilmungsrechte für die Marke erwarb. Mehrere Jahre lang arbeitete das Studio daraufhin selbst an einer Verfilmung, bis man sich letztendlich doch überlegte, einfach Altmeister George A. Romero für die Umsetzung zu engagieren.


Der bekannte Horrorregisseur gilt als Meister seines Fachs, schließlich legte er 1968 mit Die Nacht der lebenden Toten - damals noch in Schwarz/Weiß gedreht - den entscheidenden Grundstein des Zombiefilm-Genres, das er nachfolgend mit seinen Fortzungen Dawn-, Day-, Land-, Diary- und Survival of the Dead maßgeblich definierte. Romero, selbst Fan der Resident-Evil-Spiele, schrieb kurzerhand ein Drehbuch, das wohl jeden Kritiker der heutigen Filme verstummt hätte.


In seiner Fassung gab es keine Slow-Motion Action und keine One-Liner, stattdessen war es eine recht genaue Umsetzung des ersten Spiels mit Gewichtung auf Atmosphäre, Spannung und Grusel. Fans, die von dem Script erfuhren, waren begeistert, doch Constantins Oberhaupt Bernd Eichinger war unzufrieden. Da er Romeros Idee aufgrund des Blutgehalts und der düsteren Ernsthaftigkeit schlichtweg keinen Mainstream-Erfolg zutraute, lehnte er sie ab und suchte sich als Ersatz den Briten Paul W.S. Anderson, der damals bereits das Spiel Mortal Kombat verfilmt hatte. Anderson besetzte die kampferprobte Milla Jovovich (Das 5. Element) als Hauptfigur und versprach einen Film abzuliefern, der der Spielreihe würdig sein sollte. Es kam anders.


Sieht man es nicht allzu ernst, hielt sich der erste Resident Evil beachtlich nah an den Spielen. Wie im ersten Spiel geht es um eine geheime Forschungsanlage unter einem Haus, die mit schief gelaufenen Experimenten bevölkert ist. Im Film kamen der T-Virus, die Licker, Umbrella, mutierte Hunde, Zombies und verschiedene bekannte Figuren der Spiele vor - die Nennung des „Nemesis" Programms deutete sogar schon auf ein Sequel hin - doch im Großen und Ganzen war das Endergebnis, sehr zum Ärgernis vieler Fans, trotzdem merklich anders.


Anderson, der diesen und alle weiteren Teile schrieb, hatte sich die Spiel-Verfilmung ausgesucht, um damit eine Actionvariante von Alice im Wunderland zu erzählen. Wie in Lewis Carrolls Klassikergeschichte steigt Alice hier im Kleid in ein tiefes Loch hinab, um sich von grotesken Gefahren umgeben zu sehen.

Ein weiteres Indiz war die Tatsache, dass das böse Computersystem Red Queen hieß, genau wie die Königin im Buch, die sich darauf spezialisiert hatte, im Wahn Unwürdige zu enthaupten. Shock-Rocker Marilyn Manson, der als großer Fan des Autors selbst seit Jahren einen Film über das Thema drehen wollte, mochte das Konzept und übernahm ausnahmsweise einmal einen Film-Soundtrack, allerdings wusste auch er nicht, dass der Film später primär auf Action setzen würde.


Das war die Vorgabe Eichingers, der den Film am liebsten mit einer Altersfreigabe »ab 12 Jahren« in die Kinos gebracht hätte. Anderson stellte sich bei der Angelegenheit quer und behielt einen zumindest moderaten Härtegrad bei, inszenierte das blutige Horrorspiel allerdings gern als harmlosen Actionfilm. Mit Matrix-ähnlichen Slow-Motion-Szenen inszenierte er seine Alice als coole Kämpferin. Beim Kinopublikum kam die Umsetzung scheinbar gut an, die Umsätze waren zufrieden stellend, viele Fans der Vorlage hingegen enttäuscht. Statt Gruselatmosphäre und Spannung stand plötzlich seichter Popcornspaß im Vordergrund und gerade deutschen Fans schmeckte es nicht, die ehemalige Musiksendermoderatorin Heike Makatsch in einer ernsten Rolle zu sehen. Als Popcornfilm war Resident Evil unterhaltsam, doch Besitzer der Spiele sahen viel Potenzial verschenkt.


Da alles, was halbwegs schwarze Zahlen schreibt, im Filmbusiness fortgesetzt wird, kam schon zwei Jahre später ein weiterer Resident-Evil-Streifen in die Kinos. Anderson, der mittlerweile mit Hauptstar Milla Jovovich liiert war, schrieb erneut die Vorlage, hatte wegen seines neuen Films Alien vs. Predator jedoch keine Zeit, sie selbst zu verfilmen. Er gab an einen Neuling ab, den bis dato niemand kannte: Alexander Witt. Witt, Assistenz-Regisseur zahlreicher Großproduktionen, übernahm die Leitung der Filmfortsetzung und schickte Alice wie schon im ersten Teil angekündigt gegen Nemesis aus, den Bösewicht des dritten Spiels.


Resident Evil: Apocalypse sollte daher ursprünglich auch, und deutlich passender, Resident Evil: Nemesis heißen. Aber da der ähnlich klingende Kinofilm Star Trek: Nemesis erst kurz zuvor mächtig gefloppt war, entschied man sich gegen den Originaltitel. Traditionsbewusst gab es aber erneut einen deutschen Auftritt: Blödel-Komödiant Tom Gerhardt spielt den ersten Zombie, der am Tor auf die flüchtenden Menschen losgeht.


Im Vorfeld gab es ein überaus reges Interesse am zweiten Resident-Evil-Film. Der erste Trailer konnte mehr Klicks verbuchen als andere, deutlich größere Produktionen. Und als der Film dann 2004 ins Kino kam, war er erfolgreicher als Teil eins, erntete aber trotzdem harsche Kritik. Feuilleton und Fans zerfetzten die Regiearbeit des Neuen und selbst Jovovich und Anderson mussten später eingestehen, dass ihre Wahl der Regie ein Fehler gewesen war.


Auch der dritte Resident-Evil-Film sollte ursprünglich einen anderen Namen. Kurioserweise sollte Teil drei erst Resident Evil: Afterlife heißen, ein Titel, den sich Regisseur Anderson dann für den vierten Teil aufhob. Anderson, der weiterhin die Drehbücher schrieb, wollte Resident Evil: Extinction zunächst in Japan spielen lassen, hatte letztendlich aber doch eine gänzlich andere Idee für das dritte Kapitel.


Nach katastrophalen Kritiken zum zweiten Film wollte er einen markanten Stilbruch und stellte sich den nächsten Film als eine Art Resident Evil: Mad Max vor. Statt Bunker und Straßen bei Nacht gab es im dritten Leinwandausflug viel Wüste und fast ausschließlich Szenen bei Tag. Abgesehen davon blieb man dem bisherigen Erfolgsmuster weiterhin treu. Action stand im Vordergrund, wieder wurden den Spielen Figuren und Wesen entliehen; so gab es endlich sowohl mutierte Krähen als auch den Tyrant, der schon im ersten Spiel als Gegner auftaucht.


Ebenfalls neu: Paradebösewicht Albert Wesker taucht im Film auf - allerdings nur am Rand, denn Anderson wollte sich die Figur für einen eventuellen vierten Teil aufbewahren. Dabei ging man während der Produktion von Extinction noch davon aus, das der dritte Teil wohl der Abschluss der Filmreihe werden würde - man irrte.

Drehen durfte den Film Regisseur Russell Mulcahy, der zwar nach wie vor kein großer Name ist, mit dem ersten Highlander aber schon einen Action-Klassiker in petto hatte. Seine Regiearbeit war der von Anderson deutlich näher, erreichte dessen Pepp aber auch nicht so ganz. Die Reaktionen auf den Film waren erneut gemischt. Die einen sahen ihn als stupiden, aber recht unterhaltsamen Popcorn-Actionfilm, Spielefans hingegen als unnötig aufgebretzelte Actionvariante der Horror-Franchise.


Milla Jovovich, mittlerweile Ehefrau von Paul W.S. Anderson und Mutter eines gemeinsamen Kindes, konnte ihren Mann überzeugen, für den vierten Resident-Evil-Film wieder selbst die Regie zu übernehmen. Den Titel und den Hauptbösewicht hatte Anderson sich ohnehin schon zurechtgelegt, dazu kam, dass er endlich ein neues Spielzeug ausprobieren wollte. Höchstbegeistert von der Technik von James Camerons Avatar: Aufbruch nach Pandora, wollte Anderson unbedingt dessen neue 3D-Kameratechnik ausprobieren.

Der neue Resident Evil sollte für dieses Experiment herhalten, also schrieb man das Drehbuch kurzerhand so weit um, bis der 3D-Effekt oft genug ins Spiel kam. Dass die Welt nach Resident Evil: Extinction zum wasserlosen, verdorrter, wüstenähnlicher Staubhaufen geworden war, ignorierte Anderson dabei kurzerhand, weswegen es im neuen Film wieder Meere, Wälder und Regen gibt.


Milla darf in Resident Evil: Afterlife 3D zum vierten Mal Zombies und Monster verdreschen und wie schon in allen vorherigen Teilen gibt es auch diesmal Wiedersehen mit Figuren aus den Spielen: auf der Seite der Guten wäre da Chris Redfield (Prison Break Star Wentworth Miller), auf der Seite der Bösen sehen Sie den Executioner und die Majinis aus Resident Evil 5 . Der allgemeine Konsens ist derselbe wie schon beim ersten Teil: schicke Action, aber insgesamt relativ leere Unterhaltung, dessen 3D-Effekte im Gegensatz zu dem vieler anderer, erst nachträglich veränderter Titel wie Kampf der Titanen zwar fantastisch aussehen, aber doch äußerst aufgesetzt wirken.


Die Köpfe der Serie: Milla Jovovich, Hauptrolle, und Paul WS Anderson, Script, Regie 1 und 4 - Foto: GameStar
Als Resident Evil: Afterlife 3D am Wochenende des 10. September 2010 in den USA anlief, war man im Hause Anderson sicherlich zutiefst erfreut. Auch der vierte Film scheint ein Kassenerfolg zu werden, weshalb Milla Jovovich einer Zeitung gegenüber direkt ankündigte, dass es noch einen fünften geben werde.


So selbstverständlich war diese Neuigkeit aber nicht. Schon der letzte Film Extinction war 2007 als Schlussstrich der Reihe beworben worden, da man den Filmen keine weitere Fortsetzung mehr zutraute. Zudem hatte man Bedenken, da Jovovichs Gage mit jeder Episode deutlich stieg, und das Wüstenszenario aus Teil drei ebenfalls als enormer Kostenfaktor gesehen wurde. Statt einer richtigen Fortsetzung war ein Remake im Gespräch, ein »Resident Evil Begins« wenn man so will.


Doch nun ist scheinbar wieder alles offen, fest steht nur, dass es nach Teil fünf langsam eng wird für Milla Jovovich. Sie ist mittlerweile 34 und Mutter, bereits im dritten Film nutzte man CGI-Weichzeichner, um ihr Gesicht aufzupeppen. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, wie lange Sie noch als kampferprobte Alice durchgeht. Und wenn Jovovich aus der Serie aussteigt, wird eventuell auch Anderson folgen. Das Aus für die Filmserie müsste der Abgang dieser beiden Schlüsselfiguren nicht bedeuten, viel Platz für einen inhaltlichen und personellen Neustart wäre aber allemal.


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